VfB legt kräftig nach: Drei Legionäre sollen für Umschwung sorgen
Ondrej Hamada, Jaroslav Rohla und Kingsley Emumejakpo Omovie debütierten bereits im Heimspiel gegen den TSV Kareth-Lappersdorf
Die Zuschauer, die am Freitagabend das Landesliga-Heimspiel des VfB Straubing gegen den TSV Kareth-Lappersdorf (1:3) verfolgten, staunten nicht schlecht. Mit Ondrej Hamada (24), Jaroslav Rohla (22) und Kingsley Emumejakpo Omovie (26) standen drei neue Gesichter im Aufgebot der Gäubodenstädter. Während Offensivmann Hamada auf Anhieb in der Startelf beordet wurde, kamen Innenverteidiger Rohla und Stürmer Emumejakpo Omovie im Laufe der zweiten Hälfte zum Einsatz.
Für Ondrej Hamada ist es bereits die dritte Station im bayerischen Amateurfußball. Der in Prag lebende Böhme kickte schon in Oberfranken beim Bezirksligisten SV Poppenreuth (14 Spiele, vier Tore) und zuletzt beim Nordost-Landesligisten Vorwärts Röslau. Dort blieb dem 24-Jährigen der Durchbruch aber verwehrt und die Zusammenarbeit wurde deshalb Mitte August beendet. "Er hat sich bei uns mehr Einsatzzeiten versprochen und wir von ihm mehr Durchschlagskraft“, sagte Röslaus Coach Andreas Lang gegenüber der "Frankenpost". Ihre erste Stationen in Deutschland haben hingegen Jaroslav Rohla und der bei seinem Debüt gegen Kareth-Lappersdorf positiv aufgefallene Nigerianer Kingsley Emumejakpo Omovie, die vom tschechischen Sechstligisten FC Jiskra Modra an den Peterswöhrd gewechselt sind und ihren Lebensmittelpunkt ebenfalls in der tschechischen Landeshauptstadt haben. Beide Akteure schnupperten in der Vorsaison beim SK Rakovnik immerhin Drittliga-Luft. Defensivkraft Rohla verbrachte sogar einen Teil seiner Nachwuchsausbildung beim tschechischen Elite-Klub Sparta Prag.
Nicht mehr im Kader der Mrozek-Truppe stehen der im Winter von der U19 der SpVgg GW Deggendorf gekommene Atakan Sönmez, der für den Landesligsten 14 Spiele machte, und Fisnik Zhilivoda, der in der Sommer-Wechselperiode vom Ligakonkurrenten TSV Kareth-Lappersdorf kam. Beide Akteure verpassten wegen langen Urlaubsaufenthalten den Großteil der bisherigen Runde. Mit einem mageren Zähler rangieren Antov, Meier & Co. nach zehn Spieltagen am Tabellenende der Landesliga Mitte. Der Rückstand zur Relegationszone beträgt allerdings lediglich vier Zähler, so dass der Zug Richtung Klassenerhalt noch nicht abgefahren ist. Die VfBler brauchen aber schnellstmöglich Erfolgserlebnisse....
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