2024-05-17T14:19:24.476Z

Transfers
Von links: Torwart-Trainer Roland Enderlein, Affouf Abdullah, Nicolas Perottoni, Atakan Sönmez, Lukas Brigl, Sakou Ceesay und Co-Trainer David Rothfuß.
Von links: Torwart-Trainer Roland Enderlein, Affouf Abdullah, Nicolas Perottoni, Atakan Sönmez, Lukas Brigl, Sakou Ceesay und Co-Trainer David Rothfuß. – Foto: SC Regensburg
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Der Sportclub will die Spitzenplätze angreifen

Trainer Thomas Karl sieht den Kader qualitativ ein Stück stärker als letzte Saison, allerdings schmerzen vier Langzeitausfälle

In den vergangenen Jahre sukzessive verbessert hat sich der SC Regensburg. Die positive Entwicklung mit vielen jungen Spielern trägt allmählich Früchte. Zumal man an der Alfons-Auer-Straße auch in schwierigen Phasen die Ruhe bewahrt. Nach der Rückkehr in die Bezirksliga am Ende abgebrochenen Corona-Saison 19/21 landete der Sportclub in der Bezirksliga Süd erst auf Platz 12 und in der Vorsaison dann auf der 5. Längere Zeit schielte man letzte Saison sogar in Richtung der Aufstiegsränge – wäre da nicht der Umstand gewesen, dass die Mannschaft schlussendlich sämtliche Spiele gegen die ersten Vier der Tabelle verlor. Das soll sich nun ändern. Trainer Thomas Karl formuliert ehrgeizige Ziele.

Die bisherige Vorbereitung laufe laut Karl zufriedenstellend. Aufgrund des großen Kaders wurden zahlreiche Testspiele vereinbart. Die bisher eher durchwachsenen Resultate inklusive des gestrigen Ausscheidens im Kreispokal beim VfR Regensburg (7:8 n.E.) hängt Karl nicht ganz so hoch, schließlich gelte es die Spielverläufe an sich zu bewerten und nicht die nackten Ergebnisse. „Außerdem wurde in den Spielen viel gewechselt. Von daher ist alles im Lot“, bekräftigt Karl.

Gegenüber der Vorsaison sieht das Sportclub-Urgestein den Kader qualitativ ein Stück verbessert. Mit Atakan Sönmez (19, SV Fortuna Regensburg), Sakou Ceesay (26, aus Spanien) und Lukas Brigl (22, SV Unterreichenbach) sowie aus dem Nachwuchsbereich Affouf Abdullah (19, U19 des TSV Kareth-Lappersdorf) und Nicolas Perottoni (18, eigene Jugend) konnte der SC fünf Spieler dazugewinnen. Demgegenüber steht mit Luis Sarisakal (SV Fortuna) nur ein Abgang. Allerdings tun die Verletzungen von Ingmar Hell, Trainersohn Maximilian Karl, Kevin Korber und Jens Maser weh. „Da steckt irrsinnig Qualität drin. Die vier Spieler werden erst nach der Winterpause oder teils erst zur neuen Saison wieder zur Verfügung stehen“, bedauert der Trainer.

Die in gut einer Woche startende Saison in der Bezirksliga Süd geht man an der Alfons-Auer-Straße hoffnungsfroh an. „Auf jeden Fall wollen wir punktemäßig ein wenig zulegen, aber auch von der Platzierung ein bisschen nach oben schielen. Mir ist wichtig, dass wir gegen die Topmannschaften mehr Punkte einfahren. Dann ist der zweite Tabellenplatz durchaus machbar. Diesen visieren wir durchaus an“, betont Thomas Karl, der den amtierenden Vizemeister TV Parsberg und den TSV Bad Abbach („sie haben sich gut verstärkt“) sowie den FC Thalmassing („mit ihnen ist immer zu rechnen“) zum Kreis der Titelfavoriten zählt. Auch mit dem FC Kosova sei wieder zu rechnen.

Weiterhin kann Karl auf das bewährte Trainerteam mit seinen Co-Trainern Martin Drexler, Manuel Janke und David Rothfuß setzen. Das Quartett spricht sich gut ab, harmoniert. Die Torhüter trainiert mit Roland Enderlein der stellvertretende Abteilungsleiter. Erster Saisongegner des Sportclubs ist zuhause am Samstag, 22. Juli, in Form des TSV Bad Abbach gleich ein „dicker Brocken“. Zuvor überprüft man diesen Samstag gegen den TSV Abensberg ein letztes Mal die eigene Form.

Aufrufe: 013.7.2023, 13:30 Uhr
Florian WürtheleAutor