2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
1. FC-Spieler Jakob Jörg gegen einen Gegenspieler mit rotem Trikot.
1. FC-Spieler Jakob Jörg gegen einen Gegenspieler mit rotem Trikot. – Foto: Oliver Rabuser

1. FC Garmisch-Partenkirchen: Huber erwartet „Spiel um Leben oder Tod“

Fußball-Landesliga: Vorentscheidende Partie für den 1. FC Garmisch-Partenkirchen in Durach

Zwei Spiele noch: Der 1. FC Garmisch-Partenkirchen braucht Punkte, um von den Abstiegsrelegationsplätzen zu klettern. Zunächst geht es gegen den Tabellensiebten VfB Durach, danach wartet Spitzenreiter Nördlingen.

Garmisch-Partenkirchen – Kann der 1. FC Garmisch-Partenkirchen noch die Abstiegsrelegation abwenden? Das Saisonfinale mit den Partien beim VfB Durach und gegen den TSV Nördlingen wird Aufschluss geben. Ein Sieg könnte dem 1. FC reichen, falls die direkten Konkurrenten patzen.

Arne Albl betonte zu Beginn der Woche, es müssten jetzt zwei Siege her. Zugleich weiß der Sportchef des 1. FC um die geringen Chancen der Realisierung angesichts der zuletzt gezeigten Leistungen. Für Hans-Georg Huber ist die Partie in Durach die vorerst letzte als Teil des dreiteiligen Trainerteams. Er ist kommendes Wochenende beruflich verhindert. „Umso mehr wünsche ich mir die drei Punkte“, sagt der 34-Jährige. An die Mannschaft richtet Huber einen letzten Appell: „Es weiß jeder, dass das ein Spiel um Leben oder Tod ist.“ Martialisch, aber zutreffend. Zwar mag Nördlingen kommenden Samstag bereits als Aufsteiger feststehen, düpieren wird sich der Spitzenreiter dennoch nicht lassen wollen.

Also müssen es die Garmisch-Partenkirchner in Durach regeln. Eine Mannschaft, deren Spiele Huber mit seinen Kollegen zuletzt intensiv studiert hat. Die Elf von Alexander Methfessel schippert in ruhigen Gewässern, kann befreit aufspielen. „Sie haben es mit einer soliden Rückrunde ins gesicherte Mittelfeld geschafft“, konstatiert Huber. Jetzt möchte es der 1. FC den Allgäuern zumindest in Ansätzen gleichtun. „Wir müssen aus unserer 4-2-3-1-Formation wieder mehr herausholen“, fordert der Coach. Am Talent mangele es dem Team trotz der zahlreichen Ausfälle nicht. „Im Training hauen dir die Jungs die Bälle nur so um die Ohren“. Wünscht er sich auch für diesen Samstag in Form eines Führungstreffers. „Dann läuft´s von alleine.“

Doch die Drucksituation ist groß und hat die Mannschaft stark verunsichert. Ein wenig Hoffnung speist sich aus der guten Trainingsbeteiligung. „Wir waren nahezu komplett“, hält der frühere Torhüter fest. „Die Jungs hatten Spaß und sind fokussiert.“ Bewusst ließen die Trainer noch einmal das einstudieren, was für die angestrebten drei Punkte unerlässlich ist: Sauberes Passspiel, das Unterdrucksetzen des Gegenspielers, aufmerksames Umschaltspiel. „Wir müssen es jetzt nur noch auf den Platz bringen.“ Auch die Offensive soll schleunigst von jedweden Schnörkeln abkehren. „Nicht hier überlegen und da noch einen Haken, sondern zielstrebig aufs Tor“, fordert Huber.

Umstellen muss er seine Startelf nur marginal. Dominik Schubert rückt für den rot-gesperrten Jakob Jörg (drei Spiele) in die Innenverteidigung. Auf der Bank findet sich in diesem Jahr nach langer Verletzungs- und Krankheitspause erstmals Elian Schmitt wieder.

Aufrufe: 013.5.2022, 16:40 Uhr
Oliver RabuserAutor