2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
Allen Grund zum Jubeln haben die Spieler des TV Erkheim, die im dritten Anlauf den Landesliga-Aufstieg geschafft haben.
Allen Grund zum Jubeln haben die Spieler des TV Erkheim, die im dritten Anlauf den Landesliga-Aufstieg geschafft haben. – Foto: Karl Rudolf Michl

Der TV Erkheim jubelt und feiert

Unterallgäuer siegen auch im Rückspiel beim SV Bad Heilbrunn und steigen in die Landesliga auf

Aller guten Dinge sind drei. Zweimal war der TV Erkheim in der Relegation zur Landesliga knapp gescheitert, im dritten Anlauf waren die Unterallgäuer nicht mehr zu stoppen. In der zweiten und alles entscheidenden Qualifikationsrunde setzte sich das Team von Trainer Andreas Köstner gegen den SV Bad Heilbrunn durch. Dem 3:0-Hinspielsieg ließ der TVE in Bad Heilbrunn einen 2:0-Erfolg folgen.

Der Pfingstsonntag 2022 wird in die Vereinsgeschichte des TV Erkheim eingehen, denn da gelang den Unterallgäuern der erhoffte Aufstieg in die Landesliga. Der 3:0-Vorsprung aus dem Hinspiel hatte auch die mitgereisten Anhänger mutig gemacht, die rechtzeitig zum Anpfiff lautstark wissen ließen: „Keiner wird es wagen, unseren TVE zu schlagen.“
Nur die Bad Heilbrunner ließ das zunächst kalt, nach zehn Minuten schien Anton Krinner die Aufholjagd einzuleiten. Doch die Fahne des Linienrichters erstickte den HSV-Jubel im Keim. Und als kurz darauf Fabian Krogler zum 0:1 traf, war das ein richtiger Stimmungsdämpfer bei den Oberbayern. Denn dieses Auswärtstor vergrößerte das Handicap aus dem Hinspiel weiter, der HSV benötigte nun schon fünf eigene Tore zum Klassenerhalt. Vor der Pause war dem Noch-Landesligisten nicht einmal der Ausgleich vergönnt, weil auch das Tor von Maximilian Specker nicht zählte. Wieder zeigte der Schiedsrichter-Assisstent eine Abseitsstellung an (29.). Eine weitere Großchance von Felix Gellner vereitelte Erkheims Schlussmann Maximilian Schöffel, der den Ball mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenkte (34.).
Im zweiten Abschnitt scheiterte auch der eingewechselte Benedikt Specker am Erkheimer Aluminium (60.), doch die Spannung war ohnehin nur noch gering. Als zudem Fabian Krogler eine Viertelstunde vor Schluss zum 0:2 traf und dunkle Gewitterwolken aufzogen, traten die ersten Fans den Heimweg an. Die Erkheimer Fans aber blieben da und feierten nach dem Schlusspfiff von Referee Felix Grund mit den Aufstiegshelden den historischen Moment.
Schiedsrichter: Felix Grund (Haidlfing) - Zuschauer: 648
Tore: 0:1 Fabian Krogler (18.), 0:2 Fabian Krogler (75.)

Aufrufe: 05.6.2022, 17:41 Uhr
Walter BruggerAutor