2024-05-02T16:12:49.858Z

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Er bleibt. Doch Julian Ritter braucht zur kommenden Saison einen neuen Co-Trainer an seiner Seite.
Er bleibt. Doch Julian Ritter braucht zur kommenden Saison einen neuen Co-Trainer an seiner Seite. – Foto: MAyr

Verzweifelte Suche: Die SG Farchant/Oberau findet keinen Co-Trainer für die nächste Saison

KREISKLASSE - SG Farchant/Oberau findet keinen Co-Trainer für die nächste Saison

Die SG Farchant/ Oberau brauch im kommenden Heimspiel dringend Punkte. Noch dringender aber brauchen sie einen CO-Trainer.

Farchant/Oberau – Zwei Kernfragen sind zwischen Gießenbach und Föhrenheide offen. Und sie verlangen nach Antworten. Ungeklärt ist sowohl die sportliche Zukunft der SG Farchant/Oberau in puncto Spielklasse. Aber auch die Trainerfrage gestaltet sich schwierig.

Vorab zum Fußball: Im Heimspiel der Kreisklassen-Abstiegsrunde gegen die SG Antdorf/Iffeldorf am Sonntag braucht es Punkte. „Da sollten wir etwas mitnehmen, sonst wird es eng“, blickt Abteilungsleiter Florian Brück auf die Drohkulisse. Zwar sind ihm die Antdorfer nicht wirklich bekannt, Begegnungen gab es in jüngerer Vergangenheit selten. Doch spielt die SG auf dem heimischen Kunstrasen, wo man sich Vorteile ausrechnet. „Ich bin da schon optimistisch“, betont der Spartenleiter.

Der Verlauf der bisherigen Runde sei unglücklich gewesen. Nach aufmunternden Resultaten zu Beginn traf man dann auf eine top-besetzte Murnauer Reserve, die laut Brück „in dieser Aufstellung kaum ein Spiel verlieren wird“. Zuletzt gegen Eglfing fehlte eine Handvoll Stammkräfte. Keine Ausrede, aber schon ein Stück weit Erklärung für die Heimniederlage. „Wir haben gut verteidigt, doch vorne fehlten etwas die Ideen“, bilanziert Brück.

Leidet die SG Farchant/ Oberau unter ihrem Standort

In Sachen Trainersuche gliedert sich die SG in eine Reihe von Vereinen ein, die bald nicht mehr wissen, wen sie noch fragen sollen. Zumindest bleibt Julian Ritter an Bord. Es braucht aber adäquaten Ersatz für Co-Trainer Florian Elgas. Der findet sich seit Wochen nicht. „Ich weiß nicht, warum alle absagen.“ Die Gründe sind mannigfaltig: Pause, Zusage anderswo, Zeitaufwand und vieles andere. Ist der Standort Oberau/Farchant so unattraktiv? „Das ist tatsächlich die Frage, die wir uns auch stellen.“

Die Spielgemeinschaft setzt sich aus zwei Ortschaften, drei Plätzen und Jugendmannschaften zusammen, aus denen fortwährend etwas nachrückt. Die Infrastruktur ist eigentlich außergewöhnlich gut. Die nähere Region ist bereits komplett abgegrast. „Du musst deine Fühler immer weiter ausstrecken, aber irgendwann kennst du die Leute nicht mehr.“

Natürlich geht die Fahndung unermüdlich weiter. Doch finden sich im Worst-Case-Szenario Lösungen einmal mehr innerhalb des Clubs? „Natürlich. Aber auch intern gehen dir die Optionen irgendwann aus“, gibt Brück zu bedenken. Vielleicht initiiert der Ligaverbleib einen weiteren Impuls in die Trainer-Stratosphäre. Je eher, desto wahrscheinlicher. Ein Heimdreier gegen Antdorf wäre der erste Schritt. (OLIVER RABUSER)

Aufrufe: 019.4.2024, 21:15 Uhr
Oliver RabuserAutor