Wiesbaden. Die Sportgerichte des Hessischen Fußball-Verbands (HFV) reagieren schnell und scheuen sich nicht, empfindliche Strafen auszusprechen. Das bekam nun der frühere Spieler aus den Reihen des B-Ligisten SC Gräselberg II zu spüren, der am 17. März im Spiel gegen die Freie Turnerschaft II dem Referee sowohl die Spielnotizkarte als auch die gegen ihn verhängte Rote Karte aus der Hand geschlagen hatte.
16 Spiele Sperre, aber auch Strafen für den Verein
Saisonübergreifend wurde er mit einer Sperre für 16 Pflichtspiele belegt, die auch für Freundschaftsspiele gilt. Die Gräselberger, denen der frühere Abteilungsleiter Rene Kaiser unterstützend zur Seite stand, wurden im Rahmen des am 17. März erfolgten Spielabbruchs ebenfalls belangt. Sogar mit einem Spielverbot, das ab dem 29. März greift. Welche weiteren Strafen es gab und warum die für den 2. April in Grünberg terminierte mündliche Verhandlung letztlich durch ein schriftliches Verfahren ersetzt werden konnte, erfahrt ihr im Plus-Artikel des Wiesbadener Kurier. Darin kommen auch der Wiesbadener Fußballwart Jürgen Brose und Rene Kaiser zu Wort. Der SC hat das Urteil übrigens im vollen Umfang akzeptiert.