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Wir klären auf, wie der Auf- und Abstieg in den Kreisligen in Oberhausen und Bottrop abläuft. – Foto: Thomas Rinke

Update: So läuft der Auf- und Abstieg in den Oberhausener Kreisligen

Kreisliga-Aufsteiger und -Absteiger: Wer im Fußballkreis Oberhausen-Bottrop aufsteigen darf und absteigen muss, erfahrt ihr im FuPa-Erklärtext. Die Aufstiegsregeln und Abstiegsregeln von Oberhausen-Bottrop einfach erklärt (Stand: 22.5.23).

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Immer dann, wenn der Frühling da ist, mehren sich die Fragen bei FuPa, in denen es um die Auf- und Abstiegsregelung in den 13 Kreisen des Niederrheins geht. Wie ihr das von uns gewohnt seid, versuchen wir auch diesmal, für Euch ein wenig Licht ins Dunkel der teils nicht ganz leicht zu verstehenden Regelungen zu bringen.

Für die Kreisliga A Oberhausen-Bottrop bleibt zunächst festzuhalten, dass lediglich der Meister den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen wird, ohne einen Einfluss der Bezirksliga darauf. Was den Abstieg aus der Kreisliga A anbetrifft, so ist es sehr wahrscheinlich, dass es zu einer Dreierrunde zwischen einem A-Ligisten und den beiden Vizemeistern der Kreisliga B kommen wird. Bei einer Zahl zwischen einem und vier Absteigern aus den Bezirksliga-Gruppen 5 und 7 in den Kreis gibt es diese Runde. Drei Absteiger sind sicher, bis zu fünf noch möglich.

Bei drei oder vier Absteigern läuft die Relegationsrunde so, dass nur der Sieger ein Ticket für die Kreisliga A erhält. Bei drei Bezirksliga-Absteigern bestreitet diese Runde der Fünftletzte der Kreisliga A mit den Zweiten der Kreisliga B (vier fixe Absteiger aus der Kreisliga A), bei vier Bezirksliga-Absteigern dann entsprechend der Sechstletzte (fünf fixe Absteiger aus der Kreisliga A). Steigen aus den Bezirksligen jedoch fünf Mannschaften ab, so sind in der Kreisliga A sechs Mannschaften abgestiegen und die Relegationsrunde entfällt.

Entscheidungsspiele auch in Kreisliga B und C möglich

Mit der Relegationsrunde ist dann logischerweise auch schon ein Teil der Aufstiegsmöglichkeiten der Teams aus der Kreisliga B erklärt. Bei bis zu vier Bezirksliga-Absteigern haben die Zweiten der Kreisliga B in der Relegation noch die Chance auf einen oder zwei Plätze, fest aufgestiegen sind dann nur die Meister. Bei den Meistern bleibt es auch, wenn bei fünf Bezirksliga-Absteigern die Relegation entfällt. Absteigen in die Kreisliga C müssen so lange nur vier Teams, also zwei je Gruppe, wie die Zahl der Bezirksliga-Absteiger die drei nicht überschreitet. Bei vier Bezirksliga-Absteigern wären es dann fünf, was ein Entscheidungsspiel der beiden Drittletzten zur Folge hat. Werden es in der Bezirksliga hingegen fünf Absteiger, sind auch in der Kreisliga C drei Teams pro Gruppe fest abgestiegen.

Auch der Aufstieg in der Kreisliga C ist unmittelbar an den Bezirksliga-Abstieg gekoppelt. Im besten Fall, also ohne Bezirksliga-Absteiger, wären je zwei Teams pro Gruppe fest aufgestiegen gewesen und die beiden Dritten hätten in einem Entscheidungsspiel einen fünften Aufsteiger in die Kreisliga B ermittelt. Mit jedem Absteiger aus der Bezirksliga reduziert sich die Zahl der Aufsteiger um einen, bis bei drei Bezirksliga-Absteigern nur noch die beiden Meister aufgestiegen sind, was also bereits verbindlich feststeht.

Haben in einer Gruppe zwei oder mehrere Mannschaften auf den für Auf- oder Abstieg entscheidenden Tabellenplätzen dieselben höchsten oder niedrigsten Punktzahlen, so entscheiden zuerst die Spiele der betreffenden Mannschaften mit Torverhältniswertung gegeneinander (direkter Vergleich). Besteht hier Gleichstand, entscheidet die Tordifferenz nach dem Subtraktionsverfahren. Bei gleicher Tordifferenz ist diejenige Mannschaft besser platziert, die mehr Tore erzielt hat. Besteht auch dann noch Gleichheit, findet ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz statt.