2024-12-13T13:56:41.772Z

Spielbericht
Mit großen Personalsorgen: Peiting (rot) verliert gegen Planegg. (Archivfoto)
Mit großen Personalsorgen: Peiting (rot) verliert gegen Planegg. (Archivfoto) – Foto: Oliver Rabuser

Ungleiches Aufsteigerduell: Peiting verliert „praktisch ohne komplette Offensivabteilung“

Bezirksliga Süd

In der Bezirksliga Süd schlägt sich die Peitinger Mini-Truppe gegen den SV Planegg-Krailling wacker und verliert am Ende dennoch.

Krankheitswelle und Verletzungspech: Vor dem Gastspiel beim SV Planegg-Krailling erwischte es den TSV Peiting knüppeldick. Beim Aufsteigerduell in der Fußball-Bezirksliga musste Peitings Coach Thomas Fischer extrem improvisieren, um überhaupt eine halbwegs spielfähige Mannschaft auf den Platz schicken zu können. „Wir kamen auf der letzten Rille daher“, sagte Fischer über seine TSV-Minitruppe, bei der drei Spieler aus der zweiten Garnitur in der Startelf standen und die nur drei Auswechsler zur Verfügung hatte. „Uns fehlte praktisch die komplette Offensivabteilung“, betonte Fischer, der ohne die erkrankten Christoph Hertl, Nicolas Wörle, Christoph Enzmann sowie den verletzten Matthias Lotter zum Team der Stunde reiste, das sich durch fünf Siege in Folge bis auf Platz zwei nach vorne gearbeitet hatte.

Nicht ganz überraschend konnte die Peitinger Rumpfelf die Erfolgsserie der stark besetzten Würmtaler auch nicht beenden. Der TSV unterlag mit 0:2. „Trotzdem Kompliment an die Jungs, die mit Herz dagegen gehalten haben“, lobte Fischer den Auftritt seiner Mannen, die mit einer extrem defensiven Marschroute ins Spiel gegangen waren. „Planegg hat das Spiel gemacht, aber wir haben wenig zugelassen“, urteilte Fischer.

Probleme bekam sein Team vor allem mit der linken Offensivseite der Hausherren. Über diese kam Mitte der ersten Hälfte auch ein Angriff, bei dem Valentino Gavric (20.) aus leicht abseitsverdächtiger Position das 1:0 für den SVP erzielte. „Wir konnten danach nur wenig für Entlastung sorgen,“ räumte Fischer angesichts der dünn besetzten Angriffsreihe, in der Andreas Huber meist auf sich alleine gestellt war, ein.

Die Gastgeber bestimmten weiterhin klar das Geschehen. Beim zweiten Gegentor hatten die Peitinger etwas Pech. Daniel Slowiok und Michael Kirchbichler rumpelten mit dem Schiedsrichter zusammen. Die Planegg-Kraillinger hatten so freie Bahn, um erneut Gavric in Szene zu setzen, der mit seinem neunten Saisontreffer auf 2:0 (53.) erhöhte. Die Peitinger zeigten sich danach bemüht, das Ergebnis noch etwas freundlicher zu gestalten. Mehr als ein paar Halbchancen aus Standards kamen aber nicht heraus. „Der SVP-Torhüter verlebte einen ruhigen Nachmittag“, gab Fischer zu, der am Ende mit Florian Meier einen weiteren verletzten Spieler zu beklagen hatte. „Es hilft nichts, wir müssen die Situation annehmen und uns durchbeißen“, erklärte Fischer mit Blick auf die noch fünf ausstehenden Partien bis zur Winterpause.

SV Planegg-Kraill. 2 TSV Peiting 0

Tore: 1:0 (20.) Gavric, 2:0 (53.) Gavric. Gelbe Karte: Peiting 1. Schiedsrichter: Tobias Wilka. Zuschauer: 100.

Aufrufe: 021.10.2024, 09:16 Uhr
Roland HalmelAutor