2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
Wenn Johanna Draude (in Rot) am Ball war, konnten Überackers Gegnerinnen meist nur zusehen.
Wenn Johanna Draude (in Rot) am Ball war, konnten Überackers Gegnerinnen meist nur zusehen. – Foto: Dieter Metzler

Überackers Frauen schreiben Vereinsgeschichte - Verletzungen stoppten den Erfolgslauf

Drei weitere Meisterschaften bei den Rot-Weißen

Die Frauen von RW Überacker stiegen in diesem Jahr in die Landesliga auf. Doch es gab auch bei den E-Juniorinnen und den Männern was zu feiern.

Überacker – Die Rot-Weißen aus Überacker sind in diesem Jahr gar nicht mehr aus dem Feiern herausgekommen. Zusätzlich zum Triumph der E-Juniorinnen beim Merkur CUP gelang auch noch allen vier Erwachsenen-Mannschaften der Aufstieg.

Die zweite Männer-Garde hatte dank des neuen Spielsystems im Zugspitz-Kreis schon in der abgelaufenen Herbstrunde den Sprung aus der C-Klasse geschafft und im Frühjahr den Verbleib in der B-Klasse verteidigt. Das erste Herren-Team legte nach und stieg in die Kreisklasse auf. Noch größer waren die Sprünge allerdings bei den Frauen. Die zweite Garde marschierte nach dem Aufstieg in die Kreisklasse im Vorjahr in die Kreisliga durch. Einen Durchmarsch legte auch das erste Team hin: von der Bezirksliga in die Bezirksoberliga und in diesem Jahr schließlich in die Landesliga. So hoch hat noch nie eine Überacker-Mannschaft gespielt.

Verletzungen stoppten die Frauen von RW Überacker

Und in Bayerns zweithöchster Spielklasse sah es zunächst so aus, als würden die Rot-Weißen ihren Erfolgslauf fortsetzen. Die drei Auftaktspiele gewann Überacker allesamt. Die Offensivreihe um Fridos Tomangbe und Johanna Draude wirbelte genauso weiter, wie in den tieferen Ligen, wo sie sich schon eine Menge Respekt erarbeitet hatten. „Die drei sind eigentlich zu gut für diese Liga“, sagte beispielsweise Neurieds Trainer Christian Rockmeier nach der Niederlage seines Teams gegen Überacker in der Bezirksoberliga.

Die dritte im Bunde, von der Rockmeier da sprach, steht aber symptomatisch dafür, woran Überackers Erfolgslauf in der Landesliga letztlich zerschellte: Verletzungen. Ein Wadenbeinbruch in einem Testspiel bedeutete für Koston das Hinrunden-Aus, noch ehe die überhaupt begonnen hatte. Und das RW-Lazarett füllte sich im weiteren Saisonverlauf immer mehr. Und so war Trainer Andreas Fasching überglücklich, als endlich die Winterpause anstand: „Wir sind froh, dass wir nun unsere Verletzungen auskurieren können.“ (dm)

Aufrufe: 027.12.2023, 09:58 Uhr
Dieter MetzlerAutor