2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
– Foto: Alex Kölmel

Ubstadt vor nächstem Derby

FVU trifft auf Weiher +++ Erster gegen Letzter +++ Philippsburg erwartet Stettfeld

Nach der Niederlage im Nachholspiel steht der FV Ubstadt am 21. Kreisligaspieltag gegen den FC Weiher vor dem nächsten Derby. Derweil trifft Tabellenführer Neuthard auf Schlusslicht Rheinhausen. Im Abstiegskampf ist auch das direkte Duell zwischen Philippsburg und Stettfeld von großer Bedeutung.

Einen überraschend hohen, aber gleichwohl enorm wichtigen Auswärtssieg konnte der SV Menzingen in Stettfeld verbuchen. „Am letzten Sonntag waren wir zu Gast in Stettfeld. Glückwunsch an meine Mannschaft für eine abgezockte Leistung. Die Wichtigkeit des Spiels war beiden Mannschaften von Beginn an anzumerken. Wir hatten das Glück auf unserer Seite und sind früh in Führung gegangen, danach war das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglichen. Nach der Halbzeit haben wir die ersten zehn Minuten gut überstanden und den Vorsprung durch schöne Kombinationen ausgebaut. Unterm Strich ein verdienter Sieg, vielleicht etwas zu hoch“, kommentierte Daniel Kaiser das 4:0.
Im Abstiegskampf sind allerdings noch weitere Zähler für die Kraichtaler nötig. Doch das dürfte gegen den Tabellenzweiten aus Wiesental ein schweres Unterfangen werden. Dessen ist sich Spielertrainer Kaiser bewusst. „Am kommenden Sonntag wartet die spielerisch stärkste Mannschaft auf uns“, so Kaiser, der sich aber nicht verstecken will: „Wir werden wieder alles versuchen, um den FV Wiesental zu ärgern, aber wollen trotzdem alles daransetzen, unser Spiel zu machen.“

Keine Probleme hatte der FV Wiesental mit dem FV Ubstadt. Schon zur Pause führte der FVW mit 4:0, nach dem Seitenwechsel fügte die Elf von Dominik Feuerstein noch einen Treffer an. Dementsprechend zufrieden war auch der Trainer: „Wir haben gegen Ubstadt einen überzeugenden Heimsieg eingefahren. Wieder mal zu Null, das freut mich besonders, doch dieses Mal war die ein oder andere Chance zu viel für den Gegner dabei. Nach dem 0:0 in Forst wollten wir auch in der Offensive wieder flexibler und zielstrebiger agieren. Das ist uns unterm Strich gelungen.“
Der Ligazweite will auch in Menzingen punkten. Feuerstein mahnt, den Gegner nicht zu unterschätzen: „In Menzingen erwartet uns nun ein Gegner, der am Wochenende ebenfalls viel Selbstvertrauen getankt hat und im Moment jeden Punkt gebrauchen kann. Wir dürfen kein Prozent nachlassen, nur mit der richtigen Einstellung können wir drei weitere Punkte holen. Das ist auch definitiv unser Ziel!“

PROGNOSE:
Wiesental kommt als deutlicher Favorit nach Menzingen, doch die Kraichtaler sind alles andere als Laufkundschaft. Am Ende sollten aber doch die Gäste die Nase vorne haben.

Vier Tore schoss der SV Philippsburg in Karlsdorf, zu Punkten reichte das aber nicht, denn der SVP fing sich auch sechs Gegentreffer. „Es war das erwartet schwere Spiel für uns. Leider haben wir durch individuelle Fehler das Spiel aus der Hand gegeben. Wir bekommen innerhalb von zehn Minuten drei Tore, was so nicht passieren darf. Trotzdem ist die Einstellung lobenswert gewesen, wir haben zu keinem Zeitpunkt das Spiel aufgegeben“, berichtete Taylan Kurt von der denkwürdigen 4:6-Niederlage in Karlsdorf.
Nun geht es gegen Stettfeld, das durch den gestrigen Sieg bis auf einen Punkt an die Philippsburger herangerückt ist. Kurt weiß um die Wichtigkeit der Partie: „Stettfeld ist sehr gut in die Rückrunde gestartet, was ich auch von meiner Truppe behaupten kann. Die Mannschaft, die bereit ist, mehr zu laufen und den stärkeren Willen bei dem Spieltag hat, wird das Spiel auch gewinnen. Es muss uns aber auch klar sein, dass wir bei einem Sieg Stettfeld erstmal auf Distanz halten. Ich bin überzeugt, dass wir mit der richtigen Einstellung am Sonntag auflaufen.“

Vergnügungssteuerpflichtig war der knappe Auswärtssieg der Stettfelder gestern in Ubstadt gewiss nicht, doch darauf kam es Elvis Karam auch gar nicht an: „Es war kein fußballerischer Leckerbissen. Wir haben leidenschaftlich verteidigt und haben einen Schuss auf das Tor zugelassen. Selber hatten wir auch nicht mehr und der frühe Elfmeter hat uns schlussendlich den Sieg gebracht. Das waren ‚Big Points‘ für uns.“
Damit hat sich der TSV gut erholt von der vorherigen Niederlage gegen Menzingen und zumindest punktemäßig die gute Rückrunde fortgesetzt. Ein weiteres erfolgreiches Kapitel will Karam in Philippsburg schreiben: „Darauf wollen wir gegen den SVP aufbauen. Gegen ihre starke Offensive wollen wir wieder gut verteidigen und offensiv müssen wir definitiv zulegen. Hier nochmal ein Dreier ist unser Ziel und wäre für uns überragend.“

PROGNOSE:
Das K-Duell zwischen Taylan Kurt und Elvis Karam bietet Chancen für beide Teams, denn beide können mit einem Sieg einen wichtigen Schritt im Abstiegskampf machen. Dementsprechend engagiert werden sich zwei gleichwertige Mannschaften auch begegnen.

Die dritte Niederlage aus den letzten vier Spielen handelte sich der TSV Wiesental bei Schlusslicht Rheinhausen ein. „Momentan läuft es einfach nicht. Uns fehlt das gewisse etwas in vielen Spielsituationen“, begab sich Tim Ronecker kurz und prägnant auf Ursachenforschung.
Der Spielertrainer hofft, den Negativtrend, durch den der TSV auf Rang sechs zurückgefallen ist, nun gegen Karlsdorf zu stoppen: „Aber Jammern bringt nichts, wir wollen jetzt gegen die oberen Mannschaften zeigen, dass wir durchaus Fußball spielen und gewinnen können.“

Am Ergebnis des Spieltags war der FC Karlsdorf maßgeblich beteiligt. In einer denkwürdigen Partie setzte sich der FCK mit 6:4 gegen Philippsburg durch. „Viele werden sich verwundert die Augen gerieben haben, als sie das Ergebnis gesehen haben. Ich kann bestätigen, dass tatsächlich Fußball gespielt wurde - das allerdings mit offenem Visier. Offensiv hat meine Mannschaft ein sehr gutes Spiel gezeigt. Das ging allerdings auf Kosten der Defensive. An diesem Tag waren wir speziell nach der Halbzeit gnadenlos effizient. Nach dem 6:2 schien das Spiel eigentlich gelaufen. Warum wir dann ab der 70. Minute mit einem Mann in Überzahl so den Faden verlieren, müssen und werden wir in der Woche aufarbeiten“, berichtete Maximilian Löchner von der fürwahr außergewöhnlichen Partie.
Bei einem Spiel weniger ist der FCK mittlerweile im Dunstkreis des Relegationsplatzes. Doch damit befasst sich Löchner nicht, er fokussiert sich vielmehr auf den TSV Wiesental: „Gegen unseren nächsten Gegner werden wir eine bessere Balance brauchen, um auch dort punkten zu können. Für mich ist der TSV ein angeschlagener Boxer, den man bekanntlich nicht unterschätzen darf. Ich kenne die Gründe, warum bei Wiesental aktuell der Wurm drin ist, nicht. Was ich weiß, ist, dass die letzten Spiele gegen den TSV immer sehr knapp und umkämpft waren. Nichtsdestotrotz wollen wir unser Punktekonto weiter füllen.“

PROGNOSE:
Die Tendenz der letzten Wochen spricht für Karlsdorf.

Nachdem dem FV Neuthard zwischenzeitlich wochenlang Siege verwehrt blieben, feierte der FVN in Neudorf nun schon den zweiten Sieg in Folge. Mit dem 2:0 bei der FVgg war Christian Viola sehr zufrieden: „Das Spiel auswärts gegen Neudorf war wie erwartet ein sehr schweres Spiel. Die ersten 20 bis 25 Minuten gehörten Neudorf, das sich sehr druckvoll und spielbegeistert zeigte. Doch die restliche Zeit gehörte dann Neuthard und der Unterschied war, dass wir ein Tor aus unseren Chancen machten und der Gegner nicht. Betrachten wir die erste Halbzeit insgesamt, war es eine ausgeglichene Partie. In der zweiten Hälfte kamen wir gleich sehr schwungvoll aus der Kabine und wollten nachlegen. Man merkte den Jungs an, dass sie die drei Punkte auswärts holen wollten, was dann auch durch das zweite Tor von uns besiegelt wurde. Arif hat seine Jungs wirklich gut auf dieses Spiel vorbereitet doch an diesem Sonntag war gegen uns einfach nichts zu holen. Somit möchte ich auch ein großes Lob an meine Jungs aussprechen, die das sehr gut umgesetzt haben und von Spiel zu Spiel immer besser werden!“
Mit der (noch kleinen) Siegesserie im Rücken empfängt der FVN nun Rheinhausen. Viola warnt vor Leichtmut im Spiel gegen den Tabellenletzten: „Das nächste Spiel ist daheim gegen Rheinhausen auf dem Papier vielleicht eine klare Angelegenheit, doch der TSV wird mit einer Portion Selbstvertrauen kommen, da er das letzte Spiel gegen den TSV Wiesental gewonnen hat. Das wird für uns auch keine leichte Aufgabe werden, da alle unteren Mannschaften um den Abstieg kämpfen und um jedem Meter auf dem Platz fighten. Es wird ein schwieriges Spiel, doch bin ich aufgrund der aufsteigenden Form unserer Mannschaft sehr zuversichtlich.“

„Erstmals seit dem 25. September des vergangenen Jahres (damals 3:1 in Weiher noch unter Andreas Schmidt) konnte der TSV Rheinhausen nun wieder einen Dreier holen. Gegen den TSV Wiesental setzte sich das Ligaschlusslicht mit 3:2 durch und sorgte so bei Trainer Keven Becker auch für eine zufriedene Miene: „Ich war mit dem Spiel sehr zufrieden. Wir hatten elf Männer auf dem Platz stehen, die unbedingt gewinnen wollten. Auch die Männer, die eingewechselt wurden, haben eine sehr gute Leistung gebracht. Ich war durchweg mit allen sehr zufrieden. Ein Sonderlob geht an unseren Spieler Celal Köse von der zweiten Mannschaft, den wir das erste Mal in der Startaufstellung hatten und der ein sehr gutes Spiel gemacht hat. Trotz des zwischenzeitlichen 2:1 für Wiesental hat meine Mannschaft nicht aufgegeben und das Spiel durch den absoluten Willen gewonnen.“
Durch den dritten Saisonsieg hat der TSV die rote Laterne abgegeben – allerdings nur in der Rückrundentabelle. Im Gesamtklassement hängt Rheinhausen dagegen weiter hinterher und nun geht es auch noch zum Ligaprimus. Doch dieser Aufgabe stellt sich Becker gerne: „Am nächsten Sonntag geht es jetzt zum Tabellenführer nach Neuthard. Auch hier gibt es für uns wieder nur eine Ziel: Alles Mögliche raushauen, was geht, und nach 90 Minuten schauen, wofür es gelangt hat.“

PROGNOSE:
Auch wenn der TSV Rheinhausen am letzten Wochenende aufhorchen ließ: Klarer Favorit ist und bleibt der FV Neuthard.

Nicht über ein Remis kam der TuS Mingolsheim in Odenheim hinaus, doch Moritz Neuburger ordnete die Punkteteilung als leistungsgerecht ein: „Leider konnten wir in Odenheim erneut nicht gewinnen und müssen uns auch hier mit nur einem Punkt zufriedengeben. Wir hatten mehr Ballbesitz und deutlich mehr Spielanteil, jedoch fehlte oft der letzte Pass sowie ein entschlossener Abschluss. Odenheim spielte sehr engagiert und hatte unterm Strich sogar die besseren Chancen, weil wir in der Rückwärtsbewegung nicht immer in dir Zweikämpfe gekommen sind. Unterm Strich geht die Punkteteilung in Ordnung, auch wenn Odenheim kurz vor Schluss den Siegtreffer auf dem Fuß hatte.“
Drei aufeinander folgende Punkteteilungen haben den TuS Mingolsheim im Aufstiegsrennen etwas ins Hintertreffen befördert. Deshalb will Neuburger gegen Neudorf weitere Punktverluste unbedingt vermeiden: „Wir warten nun schon seit drei Spielen auf einen Sieg und müssen zuhause nun endlich wieder dreifach punkten, sodass uns die Konkurrenz nicht einholt oder gar enteilt! Personell ist es wie gewohnt das gleiche Bild: Wenn Spieler wieder zur Verfügung stehen, fallen andere dafür wieder aus. Wir wollen am Sonntag endlich wieder daheim gewinnen, werden uns entsprechend darauf vorbereiten und alles geben.“

Keine Zähler gab es für die FVgg Neudorf gegen Neuthard, doch mit der Leistung seiner Schützlinge war Arif Saglam alles andere als unzufrieden: „Es war ein sehr gutes Spiel. Ich kann sagen, dass es von unserer Seite das beste Spiel war. Wir haben auch unsere Chancen gehabt, die wir aber nicht für uns entscheiden konnten. Nach zwei Standardsituation haben wir zwei Tore bekommen, aber mit der Leistung war ich sehr zufrieden.“
Der Trainer des Ligasiebten will sich auch beim nächsten Aufstiegsanwärter Mingolsheim nicht verstecken: „Wir spielen in Mingolsheim und schauen, dass wir wieder die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Ich habe einige Verletzte und hoffe, dass trotzdem alles passt.“

PROGNOSE:
Auch wenn es den Mingolsheimern nicht gefallen dürfte: Gegen Neudorf könnte das vierte TuS-Remis in Serie notiert werden.

Nach zwei Partien ohne Sieg punktete der FC Forst in Weiher dreifach. „Mit dem Spiel in Weiher sind wir natürlich sehr zufrieden. Bis auf eine Phase in der ersten Halbzeit, in der der FCW am Drücker war, hatten wir die Partie gut im Griff und haben auch verdient gewonnen“, blickte Patrick Stucke auf das 3:0 zurück.
Die beste Auswärtsmannschaft muss nun auch daheim ihr Können zeigen, denn im Waldstadion gelang bisher nicht immer die erhoffte Ausbeute. „Diese Leistung wollen wir im nächsten Spiel auch in unserem heimischen Waldstadion bestätigen. Leider sind wir dort bisher noch nicht so in Form wie auswärts, daher wird mit Odenheim ein schweres Spiel erwartet, zumal der FCO in der Rückrunde schon gut Punkte gesammelt hat. Aber die Vorgabe ist klar, wir wollen zuhause drei Punkte holen“, steckt Stucke die Ziele ab.

Wenig erfreulich liefen die Duell der Odenheimer mit dem TuS Mingolsheim in den letzten Jahren. Dieses Mal konnte der FCO dem TuS zumindest ein Remis abringen. Damit konnte Luca Hodecker insgesamt auch leben: „Wir haben es geschafft, unserem selbst betitelten Angstgegner aus Mingolsheim Paroli zu bieten. Aus dem Spiel heraus haben wir nichts groß für den Gegner zugelassen, sodass die Mingolsheimer hauptsächlich durch Standards gefährlich wurden – so geraten wir auch in Rückstand. Am Ende des Tages hatte der TuS natürlich mehr Ballbesitz, wir hingegen meiner Meinung nach aber die klareren und besseren Torchancen, wovon wir leider nur eine nutzen konnten.“
Die nächste schwere Aufgabe wartet bereits auf die Odenheimer. „Es geht nun ins Auswärtsspiel ins Waldseestadion. Mit dem FC Forst treffen wir auf den aktuellen Rückrundenzweiten, was die gute FCF-Form bestätigt. Wir müssen uns somit auf einen selbstbewussten Gegner einstellen, der alles daransetzen wird, seinen guten Lauf fortzusetzen“, so Spielertrainer Hodecker, der aber zuversichtlich anreisen wird: „Auch wir fühlen uns aktuell sehr gut und freuen uns auf das Spiel am Sonntag.“

PROGNOSE:
Mit Odenheim gastiert aktuell die schlechteste Auswärtsmannschaft in Forst. Nicht nur deshalb, sondern auch angesichts der allgemeinen Tabellensituation liegt die Favoritenrolle bei den Gastgebern. Ein Selbstläufer wird die Partie für die Germania freilich nicht.

Eine bittere Derbyniederlage kassierte der FV Ubstadt gestern Abend gegen Stettfeld, wie Hendrik Gutekunst bemerkte: „Gegen Stettfeld sind wir nach fünf Minuten durch ein Foul im Strafraum und den darauffolgenden Elfer 0:1 in Rückstand geraten. In den verbleibenden 85 Minuten und der Nachspielzeit haben wir zwar das Spiel diktiert und schätzungsweise 80 Ballbesitz Ballbesitz, schaffen es aber nicht, zwingend Torchancen herauszuarbeiten! Stettfeld hatte, glaube ich, aus dem Spiel heraus überhaupt keine Torgelegenheit. Das nützt alles nichts, denn wir stehen wieder einmal mit leeren Händen und ohne weitere Punkte da. Die Truppe hat geackert und wollte das runder rumreißen, das hat man gesehen.“
Dadurch ist der einstmals komfortable Vorsprung auf die Abstiegsregion deutlich zusammengeschmolzen. Umso wichtiger ist es, das nächste Derby gegen Weiher erfolgreich zu gestalten, wie auch Gutekunst betont: „Wir werden jetzt gegen Weiher erneut umbauen müssen, da wir in der Schlussphase des Stettfeld-Spiels noch eine weitere rote Karte bekommen haben, die uns personell hart trifft. Die Personaldecke war vorher schon dünn… Am Sonntag ist wieder Derbytime, auch da gilt es zu punkten – egal wie. Jetzt sind wir endgültig im Abstiegskampf angekommen und jeder, weiß was das heißt!“

Nicht von Erfolg gekrönt war der Heimauftritt des FC Weiher gegen Forst. „Das Spiel gegen Forst war eigentlich in der ersten Halbzeit ein sehr gutes von meiner Mannschaft, leider haben wir es versäumt, das eine oder andere Tor zu machen, und wurden dafür bitter bestraft. Nach einem Missverständnis in der Defensive bekamen wir das 0:1 und nach einem unnötigen Elfmeter das 0:2. In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht, bekamen leider durch einen Konter das 0:3. So haben wir das Spiel verdient verloren“, kommentierte Matthias Örum die Partie.
Um nicht ganz den Anschluss zu verlieren, sollte der FC Weiher schleunigst punkten. Dafür bietet sich gegen Nachbar Ubstadt eine gute Gelegenheit. „Am Wochenende steht das Derby gegen Ubstadt an, welches für beide Mannschaften sehr wichtig ist aufgrund des Prestiges und vor allem durch die Tabellensituation. Wir brauchen die drei Punkte, um wieder ranzukommen, und Ubstadt braucht sie, um nicht unten reinzurutschen. Ein Derby hat seinen eigenen Charakter und kann oftmals sehr hitzig werden. Wir müssen uns wieder auf unsere eigenen Stärken konzentrieren und vor allem unsere Chancen besser nutzen, dann können wir auch in Ubstadt Punkten. Außerdem haben wir vom Vorrundenspiel noch etwas gutzumachen, da wir zu Hause gehen gegen den FVU verloren haben“, weiß Örum, wie wichtig das Lokalduell ist.

PROGNOSE:
Mit vier Punkten ist der FV Ubstadt aktuell die schlechteste Rückrundenmannschaft. Zwar hat der FC Weiher nur zwei Zähler mehr im gleichen Zeitraum geholt, aber ein FCW-Sieg im Derby erscheint keinesfalls als gewagte Prognose.

Aufrufe: 020.4.2023, 14:30 Uhr
Florian WittmannAutor