2024-05-02T16:12:49.858Z

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Torhüter Tom Schlitter hat sich vor dem Spitzenspiel in der Erwärmung verletzt.
Torhüter Tom Schlitter hat sich vor dem Spitzenspiel in der Erwärmung verletzt. – Foto: Axel Kammerer

U23 des 1. FC Magdeburg: Spitzenspiel gewonnen, zwei Spieler verloren

Verbandsliga +++ Nach dem Erfolg im Weißenfels gibt es für die FCM-Reserve nicht nur Grund zur Freude

Der 1. FC Magdeburg II hat sich mit einem Sieg im Spitzenspiel der Verbandsliga endgültig zurück auf den Aufstiegskurs geschossen. Die Blau-Weißen setzten sich beim SSC Weißenfels mit 2:1 (1:1) durch. Doch es gab nicht nur Grund zur Freude.

Womöglich haben am Ende alle dieses Spitzenspiel für Tom Schlitter gewonnen. Der Keeper, berichtet Pascal Ibold aus dem Trainerduo mit Petrik Sander, „ist ein unfassbar guter Charakter, der sich der Mannschaft vorbildlich unterordnet“.

Schlitter beim Aufwärmen verletzt

Das hat der 20-jährige Schlitter auch am Sonnabend getan, er hat sich vor dem Spitzenspiel der Verbandsliga beim SSC Weißenfels beim Aufwärmen am Knöchel verletzt, er hat es danach noch ein wenig versucht. Aber er hat sich und gegenüber der Mannschaft letztlich eingestanden, „dass er nicht bei 100 Prozent ist“, erzählt Ibold. Und er hat letztlich Robert Kampa damit den Weg freigemacht zu dessen erstem Pflichtspiel-Einsatz in der Profi-Reserve des 1. FC Magdeburg. Kampa ist 17 Jahre jung. Und durfte bei seinem Debüt letztlich einen 2:1 (1:1)-Erfolg mit der U 23 bejubeln. Ibold sagt: „Das sind die Geschichten, die der Fußball schreibt.“

Mit dieser Geschichte hat der FCM II den Anschluss an den Tabellenführer geschafft. Bei einem Spiel weniger haben die Magdeburger drei Punkte Rückstand. Doch das erste Kapitel dieser Geschichte auf dem Platz schlug der Gastgeber vor 280 Zuschauern auf. Er erzielte nach einer Ecke das 1:0 durch Davidson Tomás Cabral in der elften Minuten. „Gegen eine gestandene Mannschaft wie Weißenfels, die sattelfest in der Defensive agiert und über ihr Konterspiel zum Erfolg kommt, war das natürlich ein denkbar ungünstiger Start“, so Ibold. Das einzig günstige in dieser Hinsicht war, dass mit Ilya Hlynianyi der beste Schütze der Liga (14 Tore) fehlte.

Auch Hamann muss verletzt vom platz

Derweil reißt das Verletzungspech auch beim FCM nicht ab. Neben Schlitter erwischte es Tim Hamann ebenfalls am Knöchel, in der 36. Minute war die Partie für ihn beendet. „Damit müssen wir wieder darüber nachdenken, wie wir in der nächsten Woche auf der rechten Abwehrseite aufstellen“, blickt Ibold auf die Partie am Sonnabend gegen Saxonia Tangermünde voraus (13 Uhr). Zumal auch Patrick Thon verletzt ausfällt.

Der Ausfall der einen bedeutet zugleich die Chance für andere. Richard Meier stürmte zum Beispiel neben Kai Brünker. Und er stürmte gut. Brünker indes „hat das Team wieder mitgezogen. Dabei hatten wir nur 60 Minuten mit ihm geplant, weil er angeschlagen und auch eine Woche raus aus dem Training war. Aber er hat die 90 Minuten durchgestanden“, erklärt Ibold zum Angreifer aus dem Zweitliga-Kader. Und Brünker war es auch, der zum 1:1 durch Meier auflegte (45.).

Ibold: "Das war ein verdienter Sieg"

Hatte Ibold bis dahin nicht zuletzt ein laufintensives und temporeiches Spiel der Gastgeber gesehen, änderte sich das Bild nach der Pause: „Wir haben das Spiel diktiert. Ich hatte den Eindruck, dass Weißenfels seiner intensiven Spielweise in der ersten Hälfte Tribut zollen musste und die Kräfte nachließen.“ Tim Stappmann setzte letztlich per Freistoß den Schlusspunkt (74.). Ibold: „Mein Gefühl sagt mir: Das war ein verdienter Sieg.“

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Aufrufe: 018.10.2022, 06:45 Uhr
Daniel Hübner/VolksstimmeAutor