Dass der TSV Mutlangen am letzten Spieltag bereits die Füße hochlegen konnte und nicht mehr ranmusste, liegt am Spielplan dieser Kreisliga B1: Nach dem Rückzug des Ermis FC Schwäbisch Gmünd im September vergangenen Jahres verblieben nur noch zwölf Teams, die die Saison regulär zu Ende spielen konnten und wollten. Für einige Teams der Liga war es auch eine Saison der Umbrüche, in der erstmal etwas zusammenwachsen musste.
Es ist an der Zeit, ein Fazit zu ziehen und zurückzuschauen auf eine bewegte Spielzeit.
Es war zwar kein Start-Ziel-Sieg, den der TSGV Rechberg in dieser Saison hingelegt hat - und doch ließen die Jungs von Spielertrainer Marco Brenner über das ganze Jahr nur wenige Zweifel daran, wer am Ende den Wimpel überreicht bekommt und ab Herbst eine Liga höher starten darf. Rechbergs erster Punktverlust ereignete sich erst Ende September in Pfahlbronn, als der SVP dem späteren Meister zum ersten Mal die Grenzen aufzeigte. Ein Eigentor und Simon Kloses Siegtreffer wenige Augenblicke vor Spielende sorgten für einen zwischenzeitlichen Pfahlbronner Höhenflug, der vor allem in den Winter- und Frühlingsmonaten sein jähes Ende fand.
Mangelnde Konstanz könnte man auch dem TSV Waldhausen vorwerfen, der mit einem neuen Trainer in die Saison ging. Marius Kugele übernahm im letzten Sommer das Amt des Cheftrainers und musste erstmal die namhaften Abgänge kompensieren, die der Verein zu verzeichnen hatte. Dass durchaus Potential in dieser Mannschaft steckt, zeigte Waldhausen unter anderem bei den Siegen gegen Pfahlbronn oder den FC Spraitbach II in der Rückrunde.
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Die erfolgreichsten Torjäger
Der Mann, der die Liste hier anführt, hätte sein Team mit seinen Toren fast eine Liga höher geschossen. Auch im letzten Saisonspiel in Lorch brachte Sebastian Steinke den TSV Mutlangen wieder in Führung und legte so das Fundament für siebten Auswärtssieg der Saison. Damit qualifizierte sich Mutlangen für den Relegationsplatz, der für die Aufstiegsspiele berechtigt, wo man gegen den TSV Essingen II das Nachsehen hatte.
Mit etwas Abstand - und trotzdem noch mit einer super Torquote von einem Treffer pro Spiel - folgt ihm Mert Burgucu von Türkgücü Gmünd. Der Angreifer, der bei Normannia Gmünd ausgebildet wurde, schoss sein Team auf Tabellenplatz vier.
Yalcin Yavuz musste man bei seinem Wechsel vom TSV Waldhausen nach Pfahlbronn nicht extra zeigen, wo das Tor des Gegners steht. Der 34-Jährige kam in dieser Saison auf deutlich weniger Einsätze als seine Konkurrenz an der Spitze der Torschützenliste (13), überzeugte seinen neuen Mitspieler in diesen aber nicht weniger. Am Saisonende steht Yavuz bei 13 Kisten für den SVP.
Die FuPa Elf des Jahres
Auch dieses Ranking wird von Sebastian Steinke angeführt. "Big Rom" wurde von euch sieben Mal in die Elf der Woche der Kreisliga B1 gewählt. Ihm folgen David Schwarz vom TSV Mutlangen und Mert Burgucu von Türkgücü Gmünd mit jeweils fünf Nominierungen.
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