2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Trainer Stefan Wiedon.
Trainer Stefan Wiedon. – Foto: Michael Kelleners

Tusa spielt starke Vorbereitung

Die Fußballerinnen feiern vor dem Pflichtspielauftakt Turniererfolge.

Gleich doppelt im Einsatz waren am Wochenende die Fußballerinnen von Tusa 06. Der unverhoffte Gewinn des Hallenfussball-Kreispokals zwei Wochen zuvor – die Fleherinnen waren damals kurzfristig als Ersatz für die Fortuna Düsseldorf eingesprungen und hatten prompt den Titel geholt – hatte den Niederrheinligisten in Terminnot gebracht.

Denn damit hatte sich die Mannschaft von Stefan Wiedon für die Endrunde um die Futsal-Niederrheinmeisterschaft qualifiziert, die parallel zum schon vor längerer Zeit vereinbarten Testspiel gegen den SV Allner-Bödingen angesetzt war.

Und da Stefan Wiedon auf erkenntnisreiche Kräftemessen im Freien gegen den Mittelrheinligisten nicht verzichten wollte, entschied sich der Diplom-Sportlehrer, seinen Kader zu splitten, um beide Herausforderungen anzunehmen. Das Wagnis sollte sich lohnen. Denn mit Platz drei in der Halle und dem 5:3-Erfolg auf dem Platz war Wiedon rundum zufrieden. „Das war insgesamt ein gelungener Wettkampftag. Die positiven Resultate wirken sich auch auf die Stimmung aus und werden uns für den weiteren Verlauf der Vorbereitung einen Schub verleihen“, sagte Wiedon.

Der 58-Jährige selbst hatte das Spiel gegen den SV Allner-Bödingen begleitet, in dem Tusa zunächst eine 2:0-Führung (Bhageshree Modha, 4.; Ricarda Brinkmann, 28.) und später einen 3:2-Vorsprung (Modha, 44.) aus der Hand gab, ehe Anggie Wittkowski (79.) und Carolin Winter (87.) für die Entscheidung sorgten. Wiedon hatte danach Verständnis dafür, dass gerade defensiv noch nicht alle Abläufe funktionierten.

Der eigene Nachwuchs überzeugt

Schließlich hatte der 58-Jährige die Partie auch genutzt, um neben der erst 17 Jahre alten Leonie Felix aus dem eigenen Nachwuchs auch Emna Boussarsar unter die Lupe zu nehmen. Für den Neuzugang von Hannover 96 II war es der erste Einsatz im Tusa-Dress.

Parallel dazu hatte sich der zweite Teil des Kaders mit Co-Trainer Mike Nitschke auf den Weg nach Langenfeld gemacht. In der Halle des Konrad-Adenauer-Gymnasiums musste sich Tusa in der Vorrunde nur dem späteren Titelträger HSV Langenfeld geschlagen geben und qualifizierte sich so für das Halbfinale gegen den Turnierfavoriten VfR Warbeyen, dem man knapp mit 1:2 unterlag. So blieb das kleine Finale um Platz 3, in dem der Ligarivale SG Kaarst mit 12:11 nach Neun-Meter-Schießen bezwungen werden konnte.

Auch Tusas Ligarivale CfR Links hätte am Wochenende zu gerne Selbstvertrauen getankt. Allerdings mussten die Heerdterinnen den Test gegen Fortuna Köln aufgrund von Personalmangel absagen. Damit geht die Elf von Jan Eul ohne Matchpraxis in das Niederrheinpokalspiel gegen Fortuna Wuppertal am kommenden Sonntag.

Aufrufe: 031.1.2024, 21:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor