2024-05-23T12:47:39.813Z

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Nicht aufzuhalten: Krish Raweri sorgte mit seinem Dreierpack für den 3:0-Sieg gegen Rot-Weiß Hadamar.
Nicht aufzuhalten: Krish Raweri sorgte mit seinem Dreierpack für den 3:0-Sieg gegen Rot-Weiß Hadamar. – Foto: Willi Roth - Archiv

TuS Hornau bereit für die Aufstiegsrunde zur Hessenliga

Verbandsliga-Zweitem ist die Vizemeisterschaft nach dem 3:0 gegen Hadamar fast nicht mehr zu nehmen +++ Dreierpack von Krish Raweri +++ Weitere Neue fix

Kelkheim. Alles andere als der Einzug in die Aufstiegsrunde zur Hessenliga wäre für die TuS Hornau eine faustdicke Überraschung. Diese Erkenntnis bleibt nach dem 3:0-Erfolg gegen Rot-Weiß Hadamar, vor nicht allzu langer Zeit noch selbst Konkurrent um den zweiten Rang in der Verbandsliga. Doch mittlerweile sind nur noch TuBa Pohlheim und der FC Waldbrunn übrig geblieben, um den Hornauern noch ihren zweiten Rang streitig zu machen. Angesichts von acht (Waldbrunn) und zehn Punkten Rückstand bei einem Spiel weniger (Pohlheim) jedoch eher ein unrealistisches Szenario, zumal beide Verfolger kommende Woche gegeneinander spielen. Als Meister steht indes der TSV Steinbach Haiger II fest. Weil die Erste des TSV den Regionalliga-Klassenerhalt sicher hat, ist der Weg für die TSV-Reserve in die Hessenliga frei. Sonst hätte Hornau gar der Direktaufstieg gewunken.

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Ein Sieg reicht den TuS bereits, um den zweiten Platz sicher zu machen. "Ich glaube nicht, dass wir uns das nochmal nehmen lassen", sagt Hornaus Coach Andreas Klöckner. Der zugibt, bereits den potenziellen Gegner in der Aufstiegsrunde und designierten Vizemeister der Verbandsliga Süd, den SV Pars Neu-Isenburg, gescoutet zu haben. "Das wird ein Duell der Grundsätze, jung und bissig gegen erfahren und cool", glaubt Klöckner.

Von Ampelkarte unbeeindruckt

Dessen Team auch gegen Hadamar bewies, mit Rückschlägen gut umgehen zu können. Weil Stürmer Hendrik Sexauer mit Knöchelverletzung ausfiel, stellte Hornau auf 5-3-2 um, mit einem bärenstarken Stefan Böhmig auf der Sechs. "Er hat richtig stark gespielt, läuferisch gut und sehr gut am Ball", lobte sein Coach. Nach dem Führungstreffer von Krish Raweri (Vorarbeit von Steven Bruni) gab es kurz vor der Pause die Ampelkarte gegen Nikola Schulze Solano - der nächste Rückschlag für die Gastgeber. Die auf die Unterzahl mit der Hereinnahme von Verteidiger Alessandro de Maio für den Offensiven Robin Hofmann reagierten und im 5-3-1 laut dem Coach die klare Devise verfolgten: "Räume zurennen, kämpfen und kontern."

Raweri schnürt Dreierpack

Wie gut, dass die Hornauer dafür den idealen Offensivspieler in ihren Reihen haben: Krish Raweri veredelte zwei Gegenstöße zu zwei weiteren Treffern, als er einmal nach eigener Balleroberung und einmal nach Steilpass von Jafet Redai die Nerven behielt und zum 2:0 und 3:0 traf. Es waren die Saisontore 21 bis 23 für den von höherklassigen Teams umworbenen Youngster, dessen Abgang eigentlich seit Wochen beschlossene Sache zu sein schien - ein neuer Verein ist jedoch nach wie vor noch nicht bekannt. Vielleicht überlegt es sich Raweri ja nochmal anders und spielt im Idealfall nächste Runde Hessenliga mit den TuS?

Drei weitere Neue fix - Personalplanungen abgeschlossen

Dann würde er auch mit den Neuzugängen zusammenspielen, die Hornau in der vergangenen Woche vermeldet hat. Vom VfB Unterliederbach kommt Leon Krönert. "Ein sehr spielstarker, zentraler Mittelfeldspieler mit Offensivqualitäten", sagt sein künftiger Coach. Dazu schließt sich mit Luis Raul Vazquez Kundel (TSV Bad Nauheim) an, der in der laufenden Spielzeit 22 Tore in der Gruppenliga Frankfurt erzielte. Ferner kommt mit Finn Zacharides ein "extrem schneller Außenspieler, der kämpft und ackert" an den Reis. Gemeinsam mit den bisher vermeldeten Neuen um Mika Leifermann sind die Personalplanungen der Hornauer für die kommende Runde abgeschlossen, bestätigt Klöckner.

Aufrufe: 012.5.2024, 17:19 Uhr
Philipp DurilloAutor