2024-05-31T10:52:53.652Z

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Für den SV Niedernhausen ist der Klassenerhalt greifbar nahe.
Für den SV Niedernhausen ist der Klassenerhalt greifbar nahe. – Foto: Jochen Haupt

SV Niedernhausen: Turbulenzen, miese Rückserie, aber Rettung naht

Autalteam mit letztem Aufgebot beim Meister chancenlos, aber auch die Konkurrenten verlieren+++Sonntag kann der SVN alles klarmachen

Steinbach/Niedernhausen Es ist schon verrückt: Da bringen die Fußballer des SV Niedernhausen in der Rückrunde bislang gerade mal zwei Siege und drei Remis zuwege, verlieren klar mit 1:6 bei Meister Steinbach II und blicken dennoch der Rettung entgegen – weil die Konkurrenz ebenso fleißig verliert, der RSV Weyer durch den verkündeten Rückzug in die Kreisoberliga als Absteiger gewertet wird.

Bleibt einzig noch der Blick auf den FC Dorndorf (27 Punkte), auf den der SVN bei zwei noch ausstehenden Spielen (das letzte in Dorndorf) einen Sechs-Punkte-Vorsprung hat. Dazu kommt das 5:0 aus dem Hinspiel, falls es bei eventueller Punktgleichheit um den zuerst zu berücksichtigenden direkten Vergleich ginge. Niedernhausen reicht am Sonntag gegen Waldgirmes II somit schon ein Pünktchen, um sich vom viertletzten Rang, dem vermutlichen Relegationsplatz, fernzuhalten. „Ich würde noch nicht sagen, dass wir so gut wie sicher sind“, bleibt SVN-Sportchef Stephan Mohr vorsichtig.

TSV Steinbach II – SV Niedernhausen 6:1 (4:1). – Nach dem vorzeitigen Abschied von Spielertrainer Maurice Burkhardt und Co-Trainer Andi Bonß (wechseln im Sommer beide zu RW Hadamar) hat der Sportliche Leiter Stephan Mohr übergangsweise gemeinsam mit den Spielern Mike Baier und Marco Waldraff beim SVN die Regie übernommen. Waldraff musste indes kurzfristig aus persönlichen Gründen fürs Spiel beim Meister passen, zu dem Niedernhausen mit dem letzten Aufgebot anreiste. Und sich im Rahmen seiner Möglichkeiten ordentlich aus der Affäre zog. Für Stephan Mohr bleiben es im Fußball arbeitsintensive Zeiten. Seine Krux: „Welcher Trainer lässt sich schon darauf ein, wenn er nicht weiß, wie der Kader aussieht? Gleichzeitig fragen die Spieler, wer denn Trainer wird.“ Trotz allem zeigt er sich optimistisch und kämpferisch, diesen Kraftakt zu bewältigen.

SV Niedernhausen: Reining; Radtke, Amoah Kwafo, Anin Junior (83. Ramirez Novas), Baier, Asgharpour Meinagh (69. Veljko Ruzic), L. Blenske, Lim, Fujinaga, Frusteri, I. Rebic.
Tore: 1:0 Wirtz (13), 2:0 K. Bellinghausen (18.), 3:0 Busik (23.), 4:0 K. Bellinghausen (31.), 4:1 Eigentor Goldbach (32.), 5:1, 6:1 S, Schneider (83./66.). – Schiedsrichter: Fabian Bierau. – Zuschauer: 120.

Aufrufe: 019.5.2024, 14:07 Uhr
Stephan NeumannAutor