2024-05-29T06:38:12.186Z

Spielvorbericht
Einen 1:0-Heimsieg feierten Jonathan Bahnmüller (li.) und der TuS Geretsried im Hinspiel gegen Dachau. Am heutigen Samstag ist man beim ASV zu Gast.
Einen 1:0-Heimsieg feierten Jonathan Bahnmüller (li.) und der TuS Geretsried im Hinspiel gegen Dachau. Am heutigen Samstag ist man beim ASV zu Gast. – Foto: hans lippert

TuS Geretsried ohne Torjäger Ivkovic gegen ASV Dachau

TuS-Coach Dittmann: „Müssen eine Schippe drauflegen“

Nach dem guten Start gegen Karlsfeld lief es für die Geretsrieder zuletzt in Unterföhring nicht richtig rund. Nun will der TuS in Dachau nachlegen, muss aber auf den verletzten Torjäger Srdan Ivkovic verzichten.

Geretsried – Das jüngste 1:1-Remis der Geretsrieder Landesliga-Fußballer beim FC Unterföhring hat Daniel Dittmann gar nicht geschmeckt. Und auch eine Woche später mag er das Ergebnis nicht schönreden. „Wir haben natürlich nochmal darüber gesprochen, und jeder sieht das sehr realistisch: Das war nicht unsere beste Leistung“, stellt der TuS-Trainer fest. „Und alle sind sich einig: Wir müssen wieder eine Schippe drauflegen. Wir wollen und müssen uns verbessern.“

Soll heißen: Im Match beim ASV Dachau am heutigen Samstag (15 Uhr) müsse zum einen spielerisch eine Steigerung hat. Außerdem erwarte er „mehr Mut, mehr Leidenschaft“, um auch die Zweikämpfe entsprechend emotional angehen zu können. Daran vor allem hatte es aus Sicht des Trainers in Unterföhring gemangelt. Seine Erwartungshaltung orientiert sich dabei an der Intensität, mit der sein Team im ersten Punktspiel nach der Winterpause den Eintracht Karlsfeld 3:1 geschlagen hatte.

Auch im Hinspiel gegen Dachau, das der TuS am 11. August des Vorjahres durch ein ASV-Eigentor mit 1:0 gewann, gab es in puncto Einsatzfreude nichts zu mäkeln. „Das war eigentlich ganz gut, da hatten wir eine sehr gute Zweikampfquote. Wir hatten noch zwei Pfostenschüsse und haben nur versäumt, in der zweiten Halbzeit ein, zwei Tore nachzulegen“, erinnert sich Dittmann. „Aber das war damals sicher nicht die beste Leistung von Dachau.“ Deshalb er erwarte erneut ein enges Spiel, wie auch in den anschließenden Partien mit Kellerduellen in Grünwald und Schwaig. „Die nächsten drei, vier Spiele geben die Richtung vor, wie es für uns mit dem Rest der Saison weitergeht“, orakelt der TuS-Coach. „Das ist die schwerste Phase, auch weil wir nur Auswärtsspiele haben.“

Den Druck des Gewinnenmüssens gilt es im Dachauer Sepp-Helfer-Stadion in positive Energie umzuwandeln. „Das ist ja auch ein Anreiz, wenn man weiß, dass man mit einem Sieg punktemäßig gleichziehen“, so Dittmann, der nach dem nächsten „Sechs-Punkte-Spiel“ seiner Mannschaft mehr als einen Zähler verbuchen möchte.

Srdan Ivkovic wird die Partie nur als Zuschauer verfolgen. Der TuS-Torjäger klagt über Probleme mit dem Knie, weshalb man sich entschieden habe, kein Risiko einzugehen. „Das ist eine Vorsichtsmaßnahme“, sagt der Trainer. Hingegen habe der zuletzt angeschlagene Torhüter Cedomir Radic „grünes Licht gegeben“, weshalb der Neuzugang Sebastian Untch wieder ablösen wird.

TuS Geretsried: Radic, Untch - Wiedenhofer, Thiess, Lajqi, Buchner, T. Karpouzidis, N. Karpouzidis, Renger, Walker, Berger, Hofherr, Dukic, Pech, Podunavac, Bauer, Kirschner, Jona. Bahnmüller, Mohamed, Fister.

Aufrufe: 017.3.2023, 15:00 Uhr
Rudi StalleinAutor