2024-05-02T16:12:49.858Z

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Auf Sinsens Coach Timo Koschollek wartet eine unruhige Rückrunde.
Auf Sinsens Coach Timo Koschollek wartet eine unruhige Rückrunde. – Foto: Mario Sachsenweger

TuS 05 Sinsen: Sind die Tage in der Landesliga gezählt?

Bis vergangenen Sommer erlebte der TuS 05 Sinsen aus sportlicher Sicht noch die erfolgreichste Ära in der Vereinsgeschichte.

Doch nach acht Jahren Westfalenliga-Zugehörigkeit ging es als Tabellenschlusslicht wieder herunter in die Landesliga. Und das könnte nicht das Ende der Fahnenstange sein. In der Landesliga Staffel 4 rangiert der Marler Stadtteilverein zum Winter schon wieder vier Punkte hinter dem rettenden Ufer. Eine Negativ-Entwicklung, die bei mehreren Spieler nun zu der Entscheidung geführt hat, sich abzuwenden, da vermeintlich keine Besserung in Sicht ist, wie die Lokalpresse "Dorstener Zeitung" berichtet.

Demnach haben sich mind. sechs Spieler zum Jahresende abgemeldet: Ufuk Ekincier, Thomas Swiatkowski, Alexander Zuk, Torben Kranz, Mick Nabrotzki und Keeper Tom Richert. Ekincier und Switakowski gehörten zu den absoluten Stammspielern und haben immerhin zwölf der 22 Tore erzielt. Wohin es die Leistungsträger zieht, ist noch offen.

Auf der Habenseite war bisher lediglich Michael Schwerhoff zu verzeichnen, der mit 33 Jahren nochmal angreift. Der B-Lizenz-Inhaber ist als Athletik-Trainer sowohl beim Schalke 04 als auch beim Deutschen Fußball-Bund (U19-Nationalmannschaft) tätig. Außerdem möchte Sinsens Urgestein Christian Kopse wieder in das Training einsteigen.

Die Vereinsführung hofft, den einen oder anderen Spieler zu einem Verbleib überreden zu können. Außerdem sollen weitere Neuzugänge in der Pipeline sein, die Einigung mit den abgebenden Vereinen muss jedoch noch erzielt werden.

Geschäftsführer Marcus Pawlak ist optimistisch: "Wir wollen die Saison unbedingt sportlich zu Ende spielen." Ob es dann auch zum Klassenerhalt reicht, dürfte auf einem anderen Blatt stehen.

Aufrufe: 04.1.2024, 16:00 Uhr
redAutor