TuRU Düsseldorf spielt eine Saison zum Vergessen. Mit einem Zehn-Punkte-Rückstand auf das rettende Ufer wird es für den Oberliga-Dino im Saisonendspurt wohl kaum noch möglich sein, den Klassenerhalt zu schaffen. Damit verliert die Verbandsliga ein Inventar-Stück. Für den Traditionsverein kommt es aber noch schlimmer, denn der Abstieg einer anderen Mannschaft ist schon besiegelt.
Ende März feierte die TuRU nochmal einen wichtigen 4:0-Erfolg gegen den FSV Duisburg, der schon an diesem Wochenende absteigen kann. Doch es folgten zwei klare Niederlagen gegen TVD Velbert (1:5) und Sportfreunde Baumberg (0:2). Gegen Baumberg hielt sich das Ergebnis zwar im Rahmen, doch Trainer Francisco Carrasco erklärte: „Den letzten Biss, diese Partie unbedingt gewinnen zu wollen, habe ich heute leider vermisst.“ Parallel ergänzte er: „Es ärgert mich maßlos, dass wir erneut eine große Chance liegen gelassen haben, den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze zu verkürzen."
Aber nicht nur für die Oberliga-Truppe läuft es nicht rund. Da aus der Kreisliga A von Düsseldorf mindestens fünf Mannschaften absteigen, ist die Reserve von der Feuerbachstraße nicht mehr zu retten. Mit nur neun Punkten hat das Schlusslicht einen uneinholbaren Rückstand auf das rettende Ufer (31 Punkte).
Erst am Donnerstag unterlag die Zweitvertretung im Reserve-Match dem SC Düsseldorf-West II mit 0:5. Dieses Derby wird es erstmal nicht mehr in der Kreisliga A geben, dafür aber bald wohl in der Landesliga. Der SC Düsseldorf-West hat bei noch fünf verbliebenen Partien neun Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.
In der Düsseldorfer Landesliga kann übrigens der FC Büderich den Durchmarsch in die Oberliga perfekt machen.