2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
Diego Dragone (grau) und der SV Türkgücü Königsbrunn mussten sich mit einem 3:3 gegen den SV Mering begnügen.
Diego Dragone (grau) und der SV Türkgücü Königsbrunn mussten sich mit einem 3:3 gegen den SV Mering begnügen. – Foto: Hieronymus Schneider

Türkgücü Königsbrunn gibt 3:0-Vorsprung aus der Hand

Im Nachbarschaftsduell gegen den SV Mering reichte es nur zu einem Remis +++ Beim 4:4 gegen Oberstdorf fehlt Langerringen die Cleverness +++ Spitzenreiter Aystetten siegt ohne Glanz +++ Dinkelscherber Punktgewinn in letzter Minute

Mit einem Sieg über den SV Mering hätte Türkgücü Königsbrunn den vierten Tabellenplatz erobern können. Danach sah es nach der 3:0-Führung auch aus. Doch die Meringer gaben sich dadurch nicht geschlagen, holten den Rückstand noch auf und waren am Ende dem Sieg sogar ganz nahe. Der SV Cosmos Aystetten ist mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen den TSV Ottobeuren in die Restsaison gestartet. Großen Glanz vermochte der Spitzenreiter auf seinem geplanten Weg in die Landesliga allerdings nicht zu versprühen.

Schon nach zehn Minuten fiel der Führungstreffer für die Platzherren auf dem Kunstrasenplatz. Kevin Lang drängte in den Strafraum und der Meringer Verteidiger Dominik Danowski fälschte den Ball beim Abwehrversuch ins eigene Tor ab. Davon beflügelt wirbelten Abdullah Kücü und Mert Akkurt die Gästeabwehr gehörig durcheinander. Diego Dragone wurde gerade noch von Torwart Julian Baumann am Torschuss gehindert. Doch den Doppelschlag von Noah Yalu, der eine Vorlage von Yenal Strauß beherzt zum 2:0 abschloss und dann den Treffer von Yenal Strauß zum 3:0, konnte auch der Gästekeeper nicht verhindern. Doch die Euphorie des Teams von Trainer Maiolo erhielt schon zwei Minuten später einen Dämpfer, als es bei einem Zweikampf nach einer Meringer Ecke einen Elfmeter gab. Endrit Ahmeti verwandelte sicher zum 3:1. Noch vor der Pause verpasste Cemal Nam das Tor nur knapp, als sein Schlenzer von der Seite an der Torlinie entlang am Pfosten vorbei streifte. Nach dem Wechsel schreckte der Meringer Harald Kerber mit einem Pfostenschuss auf, und im Gegenzug lenkte Keeper Baumann einen Volleyschuss von Mert Akkurt über die Latte. In der 55. Minute glich sich das Eigentorpech aus, als Erdem Özkan das gleiche Missgeschick zum 3:2-Anschlusstreffer passierte. Maiolo beorderte dann Egor Keller von der Bank in die Sturmspitze. Der Druck der Meringer wurde stärker und in der 77. Minute fiel der Ausgleich. Torwart Nico Hopfenzitz wehrte einen Schuss aus naher Distanz ab, der Ball stieg aber in die Höhe und der Schütze Jonas Niemi drückte ihn per Kopf über die Linie. Nun suchten beide Teams den Lucky Punch zum Sieg, aber Egor Kellers Kopfball nach Freistoß wurde abermals von Torwart Bauman zur Ecke gelenkt und danach hatte Türkgücü noch Glück, dass ein Schuss von Paul Fischer nur an den Pfosten krachte. (Schneider) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Sebastian Fleschhut (Seeg) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Dominik Danowski (10. Eigentor), 2:0 Noah Yalu (31.), 3:0 Yenal Strauß (33.), 3:1 Endrit Ahmeti (35. Foulelfmeter), 3:2 Erdem Özkan (55. Eigentor), 3:3 Jonas Niemi (77.)
Gelb-Rot: Kevin Lang (91./SV Türkgücü Königsbrunn)

Der Gastgeber musste in der dritten Minute durch Torsten Schuhwerk einen frühen Rückstand hinnehmen. Der SV Egg bestimmte in der ersten Halbzeit die Partie. Daniel Rauh nutzte in der 26. Minute seine Chance eiskalt zum 2:0. Erst kurz vor der Halbzeit war Wiggensbach mit einigen Standards gefährlich. Die Hausherren kamen in der zweiten Hälfte zwar besser ins Spiel, doch blieben Chancen Mangelware. Die Egger blieben auch in der Chancenverwertung eiskalt und erhöhten mit zwei Toren in der 67. Minute durch Tobias Kutt und in der 73. Minute durch Davis Schropp auf 4:0.
Schiedsrichter: Lucas Trs (Biberbach) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Torsten Schuhwerk (3.), 0:2 Daniel Rauh (26.), 0:3 Tobias Kutt (67.), 0:4 David Schropp (73.)

Hochmotiviert ging der FC Heimertingen in die Partie beim TSV Haunstetten. Ivan Zaper erzielte bereits nach fünf Minuten die 1:0-Führung im Anschluss an einen Eckball. Danach hatten die Hausherren zwar optisch mehr vom Spiel, doch kamen aufgrund kompakt stehender Gästeabwehr zu keinen zwingenden Torchancen. In der 54. Minute nahm Heimertingens Thomas Einsiedler einen langen Ball auf und erzielte mit einem Flachschuss ins lange Eck das vorentscheidende 2:0. Haunstetten steckte trotz des Zwei-Tore-Rückstands nicht auf, blieb aber in Strafraumnähe weiterhin harmlos. Den verdienten Sieg der Gäste brachte dann FCH-Spielertrainer Christoph Amann in der 83. Minute unter Dach und Fach, als er mit einem Kopfball den 3:0-Endstand markierte.
Schiedsrichter: Lena Krämling (Augsburg) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Ivan Zaper (5.), 0:2 Thomas Einsiedler (54.), 0:3 Christoph Amann (83.)

Trotz nassem und schmierigem Untergrund fanden die Gäste gut in die Partie und gingen schon in der 7. Spielminute durch Paul Holand mit 1:0 in Führung, der nach schöner Vorarbeit von Albin Memaj den Ball aus etwa 13 Metern flach ins rechte Eck schob. Albin Memaj hätte selbst das Ergebnis zwei Mal hochschrauben können, als sein Lupfer nur zwei Minuten nach dem Führungstreffer um wenige Zentimeter den Pfosten passierte (9.) und er an Keeper Lukas Frasch scheiterte (21.). Doch auch die NiSo-Boys hatten durch Kilian Durach (26.) und Tim Kern (27.) durchaus ihre Möglichkeiten. TSV-Hüne Jonas Mößner verpasste mit seinem Kopfball nach einer Ecke die Führung auszubauen (34.). Besser machte es Tim Kern kurz vor dem Pausenpfiff als er einen 20-Meter-Knaller á la „Tor des Monats“ zum 1:1 für die Gastgeber in den linken oberen Winkel zimmerte (42.). Im zweiten Durchgang verlor Dinkelscherben etwas den Faden und die Hausherren kamen immer besser ins Spiel. Allen voran machte der eingewechselte SSV-Torjäger Christian Kreuzer mächtig Betrieb im TSV-Strafraum. Zwischen der 50. und 60. Spielminute ließ Kreuzer gleich drei hochkarätige Chancen liegen. Einen platzierten Schuss von Felix Thum lenkte Gästekeeper Kania reflexartig am Pfosten vorbei (76.). Die vierte Möglichkeit von Christian Kreuzer bedeutete dann aber doch die nun verdiente 2:1-Führung (79.). Doch diese reichte nicht für einen Heimsieg, denn Thomas Kubina wuchtete in der zweiten Minute der Nachspielzeit die Kugel zum Ausgleich in die Maschen. (mahr) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Jakob Zinßer (Klosterlechfeld) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Paul Holand (7.), 1:1 Tim Kern (42.), 2:1 Christian Kreuzer (79.), 2:2 Thomas Kubina (90.+2)

Umkämpft war die Partie zwischen der SpVgg Langerringen (weiß) und Oberstdorf. Rechts der zweifache Torschütze Lukas Müller, beim Kopfball Mario Mueller.
Umkämpft war die Partie zwischen der SpVgg Langerringen (weiß) und Oberstdorf. Rechts der zweifache Torschütze Lukas Müller, beim Kopfball Mario Mueller. – Foto: Elmar Knöchel

Mit Glück überstand die Heimelf die ersten 20 Minuten ohne Gegentor. Dann aber kam es zum Doppelschlag. Nach einer Ecke bekam die Abwehr den Ball nicht weg und Christian Lingg traf zum 0:1 (32.). Nur eine Minute später war die Abwehr der Hauck-Elf noch unsortiert und bekam den zweiten Treffer. Wieder war es der Oberstdorfer Christian Lingg. Doch der Tabellenletzte bewies Moral. Vorwiegend mit weiten Bällen kam die Heimmannschaft immer wieder in Strafraumnähe. Als nach einem weiten und hohen Pass der Allgäuer Torwart durch den Strafraum irrte und letztlich außerhalb des Sechzehners mit der Hand klärte, verwandelte David Breuer den sehenswerten Freistoß (36.) zum 1:2. Nur eine Minute später schoss Mario Mueller im Strafraum Lukas Müller so glücklich an, dass der Ball zum 2:2-Ausgleich (38.) ins Netz segelte. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand. Nach der Halbzeit bekam die SpVgg Langerringen das Spiel besser in den Griff und drängte den FC Oberstdorf immer öfter in die eigene Hälfte zurück. Mit dem schönsten Spielzug der Partie erzielte Lukas Müller dann in der 51. Spielminute die 3:2-Führung. Aber die Männer von Rene Hauck versäumten es, jetzt kompakter in der Abwehr zu stehen. Sie drängten auf das nächste Tor und wurden prompt mehrfach ausgekontert. Mehrmals konnte allerdings Torwart Patrick Joder in höchster Not klären. In der 75. Minute entstand dann aber wieder aus einem Konter ein Freistoß. Joder stellte eine Zweimannmauer und sah beim Treffer von Markus Sichler unglücklich aus. Nur vier Minuten später fing sich Langerringen unnötigerweise noch einen Elfmeter, den Marco Bonauer eiskalt verwandelte (79.). Doch die Langerringer steckten nicht auf und kamen in der 92. Minute wieder zum Ausgleich. Aber das Team war mit dem 4:4 nicht zufrieden und spielte weiter nach vorn. In der fünften Minute der Nachspielzeit hatte dann Mario Müller sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß, semmelte aber allein vor dem Torwart am Ball vorbei. So blieb es bei einem Unentschieden, das Langerringen im Abstiegskampf kaum hilft. (Knöchel) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Philipp Leitenstern (Neuburg an der Donau) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Benedikt Eder (32.), 0:2 Christian Lingg (33.), 1:2 David Breuer (36.), 2:2 Lukas Müller-Daxbacher (38.), 3:2 Lukas Müller-Daxbacher (51.), 3:3 Markus Sichler (75.), 3:4 Marco Bonauer (79. Foulelfmeter), 4:4 Nico Köbler (90.+2)

Kevin Makowski (rechts) hatte den SC Cosmos Aystetten gegen den TSV Ottobeuren schon nach drei Minuten in Führung gebracht. Spielertrainer Patrick Wurm gratuliert.
Kevin Makowski (rechts) hatte den SC Cosmos Aystetten gegen den TSV Ottobeuren schon nach drei Minuten in Führung gebracht. Spielertrainer Patrick Wurm gratuliert. – Foto: Oliver Reiser

Die Cosmonauten legten einen Auftakt nach Maß hin. Bereits in der dritten Minute sorgte Kevin Makowski für den Führungstreffer, nachdem zuvor Maximilian Heckel eine Flanke von Stefan Siomonovic verpasst hatte. Zwei Minuten später traf Makowski nur das Außennetz. Nach einer Viertelstunde scheiterte Simonovic aus fünf Metern an Gästekeeper Manuel Witt, Tobias Ullmann jagte den Nachschuss über den Kasten. Ansonsten blieb die erste Hälfte weitgehend ereignislos. Bis auf die Nachspielzeit. Da rieben sich die meisten Zuschauer verwundert die Augen, als Schiedsrichter Heider plötzlich auf den Elfmeterpunkt zeigte. „Mein Gegenspieler ist mir auf den Fuß gestiegen“, klärte Raphael Marksteiner die Situation auf. Von Ottobeurer Seite kamen keine Proteste. Stefan Simonovic schnappte sich die Kugel und verwandelte traumhaft sicher zum 2:0. Auch im zweiten Durchgang ließ der Tabellenführer nichts anbrennen, obwohl die Gäste aus dem Allgäu nun etwas mutiger mitspielten und die Aystetter angesichts des sicheren Sieges ein paar Unaufmerksamkeiten einstreuten. Die Schüsse von Julian Frei und Christian Kofler bereiteten jedoch Torhüter-Neuzugang Niklas Frank, der den Vorzug vor Daniel Mrozek erhalten hatte, keine größeren Probleme. Stefan Simonovic zerstörte mit seinem zweiten Treffer dann alle zaghaft aufkommenden Gedanken des TSV Ottobeuren an eine Ergebnisverbesserung. Nach einem Einwurf drehte er sich um seinen Gegenspieler und schloss knochentrocken zum 3:0 ab (58.). Es war sein 25. Saisontreffer. Jetzt war der Drops gelutscht. Bis auf einen Schuss von Tim Zillober, mit dem Frank Mühe hatte (64.), kam von den Gästen nichts mehr. Der eingewechselte Marcel Burda sorgte dann für das letzte Highlight der Partie. Nach einer Ecke von Mader zwang er Torhüter Witt bei einem Kracher aus 25 Metern zu einer Glanzparade. (oli) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Johannes Heider (Bissingen) - Zuschauer: 125
Tore: 1:0 Kevin Makowski (3.), 2:0 Stefan Simonovic (45.+1), 3:0 Stefan Simonovic (58.)

Gleich mit seinem ersten Angriff ging der FC Thalhofen durch Robin Volland mit 1:0 in Führung, der am langen Pfosten freigespielt wurde und nur noch einschieben brauchte. Die Gastgeber hatten im Anschluss daran mehrere Möglichkeiten zum Ausgleich. Drei Minuten nach dem Seitenwechsel kam Germaringen durch Jakob Müller zum Ausgleich. Im weiteren Spielverlauf suchten beide Mannschaften die Entscheidung. Dabei hatte Thalhofen das Glück auf seiner Seite, als ein abgefälschter Schuss von Linus Zeiler im Netz landete (74.). Fast mit dem Schlusspfiff hatte Timo Wörz noch die Ausgleichschance, aber sein Abschluss landete am Torpfosten.
Schiedsrichter: Florian Ambrosch (Augsburg) - Zuschauer: 380
Tore: 0:1 Robin Volland (8.), 1:1 Jakob Müller (48.), 1:2 Linus Zeiler (74.)

Der TSV Babenhausen hat sein erstes Auswärtsspiel im neuen Jahr gegen die SpVgg Kaufbeuren auf Kunstrasen mit 2:4 verloren. Nach einer von vielen Fouls geprägten Anfangsphase war es Robin Conrad, der die Gastgeber in Führung schoss. (35.) Silas Bauer glich fast postwendend aus (38.). Nach dem Seitenwechsel brachte zunächst erneut Conrad die Hausherren in Front. (50.) Auch diese Führung hatte allerdings nur kurze Zeit Bestand, denn der Babenhauser Torjäger Fatih Ademi markierte den erneuten Ausgleich für die Unterallgäuer (56.). Doch Robin Conrad erzielte mit seinem dritten Treffer für die Kaufbeurer wiederum die Führung. (72.), die die Hausherren durch Atakan Güner zum 4:2-Endstand ausbauten (79.). (pmi) Lokalsport NU
Schiedsrichter: Yanick Furnier (Augsburg) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Robin Conrad (35.), 1:1 Silas Bauer (38.), 2:1 Robin Conrad (50.), 2:2 Fatih Ademi (56.), 3:2 Robin Conrad (72.), 4:2 Güner Atakan (79.)

Aufrufe: 017.3.2024, 21:27 Uhr
Bernhard MeitnerAutor