2024-05-10T08:19:16.237Z

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Simon Weber (in weiß) und die Seebacher sind an Türkgücü München nicht vorbeigekommen.
Simon Weber (in weiß) und die Seebacher sind an Türkgücü München nicht vorbeigekommen. – Foto: Harry Rindler
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Türkgücü ist für Seebach eine Nummer zu groß - Bitter: 3 Verletzte

2. Runde - Dienstag: Münchner siegen mit 3:0 und stehen im Achtelfinale

In der zweiten Runde ist Schluss für den TSV Seebach! Die Elf von Coach Manfred Stern verpasste am Dienstagabend die große Überraschung gegen Türkgücü München am Ende doch deutlich, weil der Regionalligist die Aufgabe sehr seriös und konzentriert anging.


Die Seebacher gingen mit der Tabellenführung in der Landesliga Mitte im Rücken mit breiter Brust ins Duell mit dem in den letzten Jahren schlagzeilenträchtigen Klub aus dem Münchner Osten. Doch Türkgücü sorgte rasch für Ernüchterung im Hausherren-Lager. Denn keine drei Minuten waren absolviert, da hatte Masaaki Takahara das Spielgerät zum 0:1 schon ins Netz befördert (3.). Die Münchner machten einen konzentrierten Eindruck und ließen nicht viel zu. Seebach tat sich schwer, selbst mal gefährlich vors Gehäuse zu kommen. In der 39. Minute setzte es den nächsten herben Dämpfer für den TSV, als Albano Gashi auf 0:2 erhöhte. Das war zugleich der Pausenstand. Fazit nach 45 Minuten: Türkgücü löste das bis dato sehr souverän und ließ die Gastgeber nicht an der großen Überraschung schnuppern. Würde da im zweiten Abschnitt noch etwas gehen? Darauf hofften alle, die es mit dem niederbayerischen Underdog hielten. Türkgücü beantwortete die Frage aber rasch mit nein. Denn kurz nach Wiederanpfiff war es wieder Gashi, der auf 0:3 stellte (49.). Und damit war dann auch schon die Luft raus aus der Partie. Der Regionalligist haushaltete nun angesichts der bevorstehenden Aufgaben mit den Kräften, geriet aber zu keiner Zeit mehr in Bedrängnis.

Das sagte Seebachs Trainer Manfred Stern nach der Partie: "Ein verdienter Sieg für Türkgücü, da brauchen wir gar nicht diskutieren. Wir haben früh das 0:1 bekommen, das war natürlich alles andere als optimal. Anschließend waren wir eigentlich gut im Spiel, dann bekommen wir recht billig das 0:2. In der Halbzeit haben wir uns noch einmal eingeschworen und wollten nochmal richtig draufgehen, bekommen aber dann wieder schnell das 0:3. Dann hat`s Türkgücü ruhig runtergespielt und von uns kam nicht mehr viel. Die zwei Klassen Unterschied haben sich dann doch bemerkbar gemacht. Sehr bitter, dass wir mit Patryk Richert, der wegen einer Hüftverletzung sogar im Krankenhaus behandelt wird, Christoph Beck und Elias Höng drei Verletzte zu beklagen haben."

Aufrufe: 016.8.2022, 20:30 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor