2024-05-29T12:18:09.228Z

Allgemeines
Adigüzel zieht es in die Oberliga Niedersachsen.
Adigüzel zieht es in die Oberliga Niedersachsen. – Foto: IMAGO / Rene Traut

TSV Weißtal: Adigüzel wechselt in die Oberliga - Jung übernimmt

Beim Bezirksliga 5-Spitzenreiter TSV Weißtal hat der 27-jährige Seyhan Adigüzel kürzlich seinen Rücktritt erklärt.

Der junge Chefcoach nahm die Chance wahr, ab dem 1. Februar in der Oberliga Niedersachsen beim früheren Regionalligisten BSV Rehden als Co-Trainer einzusteigen. Interimsweise wird der bisher spielende Co-Trainer Manuel Jung die Verantwortung bis Saisonende beim TSV Weißtal übernehmen.

Möglich machte den plötzliche Wechsel eine Ausstiegsklausel im Falle einer Anfrage eines höherklassigen Vereins. Adigüzel hatte bei den Niedersachsen im November 2022 hospitiert und dort einen guten Eindruck hinterlassen.

Zur Beförderung von Jung sagt der 2. Vorsitzende Carsten Schmidt: „Wir sind Manuel dankbar, dass er sofort und ohne zu zögern in die Bresche gesprungen ist. Zudem hat er in der Mannschaft ein ausgezeichnetes Standing und hat bisher hervorragende Arbeit geleistet. Wir werden uns kurzfristig mit ihm zusammensetzen, um zu klären, wie seine weiteren Vorstellungen sind.“

Der Abgang Adigüzels wiegt derweilen schwer, wie Schmidt ausführt: „Wir haben uns vor zweieinhalb Jahren für einen 25-jährigen, unbekannten Trainer entschieden, was zu einigem Erstaunen geführt hat. Er hat in dieser Zeit sehr gute Arbeit geleitstet, weswegen wir uns bei ihm für sein Engagement bedanken. Sein Ziel war und ist es, sich im höherklassigen Bereich zu etablieren. Diese Chance wurde ihm nun geboten und wir wünschen im dafür allen erdenklichen Erfolg. Der Zeitpunkt seines Rücktritts ist allerdings für uns denkbar schlecht, wollen aber nicht jammern. Wir haben es in der Vergangenheit aber immer wieder geschafft, Rückschläge zu verarbeiten und was gutes Neues auf die Beine zu stellen. Das werden wir auch dieses Mal hinbekommen. Um solche Dinge zu lösen, ist ein Vorstand schließlich da.“

In Adigüzels Händen lag nicht nur das Amt des Trainers, sondern auch der Posten des Sportlichen Leiters. Dass diese Zusammensetzung zukünftig weiterhin so gehandhabt wird, wird der Verein intensiv hinterfragen. „Sinnvoller wäre es wohl, diese Ämter personell zu trennen, denn leider werden wir nun zum zweiten Mal in dieser Konstellation binnen weniger Jahre von heute auf morgen vor vollendete Tatsachen gestellt.“, so Schmidt abschließend.

Aufrufe: 07.2.2024, 11:40 Uhr
redAutor