2024-04-25T14:35:39.956Z

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Ab ins Tor: Vennes Dimitri Breinert (in Rot) spitzelt den Ball zum 3:0 an Fürstenaus Keeper Sven Jäger vorbei.
Ab ins Tor: Vennes Dimitri Breinert (in Rot) spitzelt den Ball zum 3:0 an Fürstenaus Keeper Sven Jäger vorbei. – Foto: Rolf Kamper

Venne und Raspo mit Start nach Maß

TSV besiegt Fürstenau nach zwei Platzverweisen mit 3:0 / Rasensport beim 3:0 in allen Belangen stärker

Am ersten Spieltag der Aufstiegsrunde der Fußball-Kreisligameister zur Bezirksliga haben der TSV Venne mit einem 3:0-Sieg gegen die Spvg. Fürstenau und der SV Rasensport mit einem 3:0-Erfolg gegen den VfL Kloster Oesede einen Start nach Maß erwischt.

So lief es es in Holzhausen: Vor 350 Zuschauern scheuten die mit der größeren Technik und Schnelligkeit spielerisch besseren Rasensportler und der körperlich stärkere VfL Kloster Oesede im fairen Duell zunächst das letzte Risiko. Doch die Elf aus der Stadt Osnabrück agierte bald überlegen. Marcel Fischer, der nach einer Dolbisch-Flanke frei vor dem Tor den Ball nicht traf (17.), vergab die erste Großchance für Raspo, das nach 33 Minuten verdient in Führung ging. Eine Flanke von Fischer verwertete Felix Dalichau per herrlichem Volleyschuss ins lange rechte Eck. Raspo-Keeper Marco Westermann bewies nach einem Stoffels-Freistoß seine Klasse (42.). Torjäger Oliver Went (49.) auf Vorlage von Jonas Brüggemann und Jesse Shamsul (53.) auf Vorarbeit von Went bauten die Führung auf 3:0 für die klar überlegenen Grün-Weißen aus. Kloster Oesede war weiter nur aus der zweiten Reihe durch Stoffels (64.) und Nico Wellmann (65./84.) gefährlich.

Das sagen die Trainer: „Raspo hat absolut verdient gewonnen“, sagte VfL-Trainer Michael Wirtz. „Bei uns rächt sich jetzt der kleine Kader, es sind ein wenig die Körner raus und vieles ist längst Quälerei.“ Er könne seinen Spielern nichts vorwerfen. „Mit Fürstenau kommt jetzt unsere Chance.“ Sein Gegenüber Frank Ulbricht freute sich über „unsere super Tore. Wir hatten das ganze Spiel voll im Griff und einen richtig guten Tag. Wir werden für Venne gerüstet sein.“

So lief es in Neuenkirchen: Vor etwa 350 Zuschauern drückte Venne von Beginn an auf das 1:0. Das fiel dann nach einer Standardsituation. Einen langen Ball in den Strafraum köpfte Philipp Schmidt aufs Tor. Fürstenau-Keeper Sven Jäger ließ den Ball fallen, Adrian Meyer staubte ab (14.). Der TSV machte weiter Tempo – mit Erfolg. Dimitri Breinert traf erst sehenswert per Flugkopfball (30.) und stellte später aus dem Getümmel heraus auf 3:0 (36.). Bis auf eine Großchance für Julian Jäger kurz vor der Halbzeit (45.) blieb Fürstenau harmlos. Nach der Roten Karte für Vennes William Neufeld wegen groben Foulspiels (59.) keimte Hoffnung auf. Doch Fürstenau schlug trotz einiger Möglichkeiten aus der Überzahl kein Kapital und beendete das Spiel nach Rot für Franz Lang (Notbremse, 81.) ebenfalls zu zehnt.

Das sagen die Trainer: „Die erste Halbzeit war sehr stark. Wir standen sehr stabil und hätten vorne das vierte oder fünfte Tor schießen können“, sagte TSV-Trainer Nico Fehlhauer. „Nach der Pause waren wir nicht aktiv genug und hatten das Quäntchen Glück. Mit der zweiten Halbzeit bin ich nicht so zufrieden. Dennoch war es natürlich ein guter Auftakt.“
Fürstenaus Trainer Torsten Strieder war mit der ersten Halbzeit nicht einverstanden. „Wir haben jegliche Zweikampfstärke vermissen lassen und lethargisch gespielt. Warum, ist mir ein völliges Rätsel. In der zweiten Halbzeit wurde es besser. Aber uns fehlte vorne die letzte Durchschlagskraft.“

Aufrufe: 02.6.2022, 13:15 Uhr
Christian Detloff, Christoph SchillingmannAutor