2024-05-02T16:12:49.858Z

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Leidenschaftlicher TSV gewinnt das Kreispokalfinale.
Leidenschaftlicher TSV gewinnt das Kreispokalfinale. – Foto: Dominik Claus

Kreispokalfinale: Leidenschaftlicher TSV ist Pokalsieger

Höchst bewzingt SV Hummetroth im Finale +++ Klarer 3:1-Sieg beim Saisonhöhepunkt

Erbach. Im Finale des Odenwälder Kreispokals in Erbach hat sich der TSV Höchst klar 3:1 (0:1) gegen den SV Hummetroth durchgesetzt.

Höchst erwischt einen überaus leidenschaftlichen Tag und warf – wie von Spielertrainer Christian Rememrs angekündigt – beim Saisonhöhepunkt alles in die Waagschale. Vor allem Torhüter Moritz Weipert hatte einen Sahnetag erwischt. Zudem hatten die Höchster gleich mehrmals das Spielglück auf ihrer Seite. So unter anderem in der 38. Minute, als Hummetroths Osman Aktürk alleine auf Keeper Weipert zulief, dieser jedoch per Fußabwehr klären konnte. Doch der Reihe nach: Die erste Viertelstunde ging an den TSV, der bereits nach fünf Minuten durch Remmers hätte in Führung gehen können. Nach einer Viertelstunde war es Kevin Seiler, der per Hacke beinahe die Höchster Führung erzielt hätte. In der Folge gelang es dem A-Ligisten aus Hummetroth jedoch, das Spiel etwas zu beruhigen. Das hatte aber nichts Zählbares zur Folge. Stattdessen wehrte der SV einen Höchster Eckball durch Daniel Simoes zu knapp ab, wodurch Sebastian Geissler den Ball erneut in die Mitte bringen konnte. Dort kam Benjamin Kredel nicht richtig an den Ball, doch Christoph Eisenhauer war am zweiten Pfosten per Kopf zur Stelle, um zum 1:0 zu vollenden (41.).

Leidenschaftliche Höchster sicher den Sieg

Die zweite Hälfte war angepfiffen, da durfte der TSV schon wieder jubeln: Rico Blecher war von Seiler über Außen mustergültig per Flachpass bedient worden und schloss in der Mitte zum 2:0 ab (47.). In Folge entwickelte sich ein noch offenerer Schlagabtausch mit noch mehr Chancen auf beiden Seiten. Bei den besten Gelegenheiten des SVH war jedoch TSV-Keeper Weipert stets zur Stelle. Somit war es wieder Höchst, das in Sachen Chancenverwertung zu überzeugen wusste: Blecher verwandelte einen Eckball per Kopf zum 3:0 (74.). In den letzten zehn Minuten entwickelte Hummetroth keinen rechten Druck mehr auf das Höchster Tor, das der TSV seinerseits leidenschaftlich verteidigte. Mehr als ein Distanzschuss von Samir El Fahfouhy zum 1:3 sprang entsprechend nicht mehr für die Mannschaft von Trainer Thomas Epp heraus (84.). Stattdessen vergab Blecher noch einen Alleingang frei vor SV-Keeper Allmann. „Wer so viele Chancen vergibt wie wir, hat es auch nicht verdient zu gewinnen. Dann ist Höchst der verdiente Sieger“, haderte Epp nach der Partie. Auf Höchster Seite erklärte Pressesprecher Jens Krätschmer: „Das Spiel war sehr kurzweilig, es ging hin und her. Aus meiner Sicht hat die leidenschaftlichere Mannschaft gewonnen – und sie wird auch leidenschaftlich feiern.“



Aufrufe: 026.5.2022, 20:05 Uhr
Susanne MöllerAutor