TSV Hechendorf nutzt Heimvorteil und qualifiziert sich überraschend für das Zugspitz-Finale

Hechendorf – „Das war zwar nicht geplant, aber das nehmen wir natürlich gerne mit“, sagte TSV-Coach Tom Ruhdorfer. Der im vergangenen halben Jahr ohne Niederlage gebliebene A-Klassist begann das Turnier stark und verlor seine erste Gruppenpartie gegen das klar favorisierte Team von Kreisligist TSV Geiselbullach sehr unglücklich mit 1:2. Das entscheidende Gegentor fiel vier Sekunden vor Schluss.

Den Hechendorfer Frust bekam danach die SpVgg Wildenroth zu spüren. Der Gastgeber zerlegte den Kreisklassisten mit 7:1. Im letzten Vorrundenspiel machte Ruhdorfers Team mit einem 3:1 über den TSV Türkenfeld den Einzug ins Halbfinale perfekt. Dort wartete mit dem SC Oberweikertshofen aus der Landesliga eine hohe Hürde. „Wir haben fünf, sechs Minuten lang sehr gut mitgehalten, hätten sogar in Führung gehen können“, berichtete der Coach. Am Ende setzte sich der Favorit jedoch mit 3:0 durch.

TSV Hechendorf besteht auch gegen den FC Aich

Um in Penzberg dabei zu sein, benötigten die Hechendorfer anschließend einen Erfolg im Spiel um Platz drei gegen den FC Aich. „Wir hätten nie gedacht, dass wir da eine Chance haben. Die Aicher hatten bis dahin ein sehr starkes Turnier gespielt“, sagte Ruhdorfer. Doch sein Team agierte gegen den sehr offensiv agierenden Kreisligisten extrem clever und konterte den Kontrahenten beim 6:2 mehrmals gnadenlos aus. Zwei schnelle Treffer für den TSV waren die Basis gewesen.

Die Hausherren hatten am Sonntag ihre stärksten Spieler in Johannes Wittenberger, Lasse Jünger, Fabian Stupp, Constantin Hübsch und Gastspieler Roman Hüttling von Nachbar TSV Oberalting-Seefeld. (toh)