2024-05-15T11:26:56.817Z

Allgemeines
Viel Ball, aber wenig Effizienz: Der SC Idar-Oberstein (in Rot) enttäuschte gegen den TSV Gau-Odernheim auf ganzer Linie.
Viel Ball, aber wenig Effizienz: Der SC Idar-Oberstein (in Rot) enttäuschte gegen den TSV Gau-Odernheim auf ganzer Linie. – Foto: Joachim Hähn

TSV Gau-Odernheim zerpflückt hochgelobten SC Idar

Im Topspiel der Verbandsliga ist die Elf vom Petersberg kaum zu stoppen +++ Am Ende steht ein deutlicher 6:1-Erfolg gegen den Aufstiegsaspirant aus Idar-Oberstein

Gau-Odernheim. Der TSV Gau-Odernheim kann weiter von der Vizemeisterschaft in der Verbandsliga träumen. Nach dem sensationellen 6:1-Erfolg über den Aufstiegskonkurrenten SC Idar-Oberstein sogar mehr denn je.

Die Petersberger dominierten das Spitzenspiel in Idar-Oberstein fast nach Belieben. Die 2:0-Führung zur Pause nach Tor von Jakob Friedrich (18.) und dem Elfmetertreffer des herausragenden Fabio Fell Moreno (42.) war aufgrund der Chancenverteilung hochverdient. Die stärkste Aktion des favorisierten SC war bis dahin ein Treffer, der wegen Abseitsstellung die Anerkennung verwehrt blieb.

Nach dem Wechsel brachten die Idar-Obersteiner erst einmal etwas mehr Biss mit aufs Feld. 20 Minuten lang wirkten sie so, als wollten sie das Spiel drehen. Torchancen aber blieben weiter Mangelware. Trotzdem fiel das Anschlusstor, wenn auch sehr glücklich. TSV-Verteidiger David Hofmann wollten im eigenen 16er mit einem Befreiungsschlag klären, traf aber dabei Jakob Friedrich. Von dort fiel das Leder Florian Zimmer (54.) direkt vor die Füße, der aus kurzer Distanz Daniel Diel überwand.

Schlussphase ohne Gegenwehr

Der schwache Glanz des SC Idar-Oberstein schwand endgültig mit dem 1:3. Fabio Fell Moreno leitete den ersten vernünftigen Angriff des TSV in der zweiten Hälfte ein. Aus dem resultierte das Eigentor des SC (69.). Als Luca Gerhardt nur eine Minute später das 4:1 nachlegte, war dem Idar-Obersteiner Ensemble die Lust am Fußballspiel endgültig vergangen.

Die eingewechselten Karim Mathis (81.) und Torben Dilg (88.) stießen bei ihren erfolgreichen Abschlüssen auf gar keinen Widerstand mehr.

Der Frust der Idar-Obersteiner entlud sich Sekunden vor Schluss, als Marius Gedratis Gümüs rüde von den Beinen holte. Daraus entwickelte sich ein Handgemenge. Als sich die Gemüter beruhigt hatten, sah der Übeltäter die Rote Karte.

TSV Gau-Odernheim: Diel - Galle, Hofmann, Friedrich, Meininger, Robinson (85. Dilg), Maier, Gerhardt (74. Breiden), Dimitrijevic (31. Gümüs), Fell Moreno (80. Dietrich) , Knell (65. Mathis).



Aufrufe: 010.4.2023, 21:15 Uhr
Claus RosenbergAutor