2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielvorbericht
Hängt sich heute nochmal rein fürs Happy End: Emmerings (schwarz) Thomas Lykam.
Hängt sich heute nochmal rein fürs Happy End: Emmerings (schwarz) Thomas Lykam. – Foto: stefan rossmann

TSV Emmering: Umplanen für die Rettungsmission

Drei Fanbusse aus Schnaitsee erwartet

Nach der, gelinde ausgedrückt, unglücklich verlaufenen Saison steht für die Kreisliga-Fußballer des TSV Emmering nun der Gang in die Relegation an. Am Donnerstagabend trifft der TSV um 19 auf dem Sportplatz in Eiselfing (Pfarrer-Möderl-Weg) auf den TSV Schnaitsee, den Zweitplatzierten der Kreisklasse 2 (Inn/Salzach).

Emmering – Die Entscheidung über den Sieger wird bei Gleichstand über eine Verlängerung und letztlich ein Elfmeterschießen gefällt. Der Gewinner aus dieser Paarung spielt dann wiederum im letzten Entscheidungsspiel am Montag, 27. Mai auf einem noch nicht festgelegten, neutralen Platz, gegen den Sieger der heutigen Parallel-Partie ASV Au gegen ASV Kiefersfelden das Ticket für die nächste Kreisliga-Spielzeit aus.

„Aber wir reden noch nicht über das zweite Spiel und konzentrieren uns auf das erste“, mahnt Emmerings Pressesprecher Christian Breu zunächst zur Fokussierung auf Schnaitsee. Die Elf vom Pfarrbach muss also für den Ligaverbleib beide Partien gewinnen, ansonsten folgt der Abstieg in die Kreisklasse.

Für einen ersten erfolgreichen Rettungsschritt setzen die Grün-Weißen auch auf Fan-Unterstützung und einen dafür gecharterten Bus. Abfahrt für die mitfahrenden Emmeringer Anhänger ist um 18 Uhr an der Schule, die Mitfahrt ist dank einer großzügigen Privatspende von Peter Schütze kostenlos.

Aber auch der Kontrahent aus Schnaitsee wird nicht ohne Unterstützung in Eiselfing aufschlagen, dem Vernehmen nach machen sich allein drei Fanbusse auf den nicht allzu langen Weg zum Spielort. Der TSV Schnaitsee schaffte erst vor zwei Jahren den Sprung in die Kreisklasse, nun kann binnen zwei Spielzeiten schon der nächste Aufstieg erfolgen.

Beim TSV Emmering führte dagegen die unerwünschte Saisonverlängerung zu einigen Urlaubsverschiebungen der aktiven Spieler. Dies spricht für den Zusammenhalt bei den Pfarrbächern, auch wenn die Relegation vielen durchaus vermeidbar erschienen war.

Ab dem 17. Spieltag stand der TSV in dem engen Abstiegsfeld stets über dem Relegationsstrich, erst an den beiden letzten Spieltagen erfolgte aufgrund mäßiger Ergebnisse gegen die direkte Konkurrenz der Absturz.

Nun müsse eine Reaktion erfolgen, gerade bei den Abschiedsspielen von Trainerikone Christian Kramlinger, fordert Breu: „Unabhängig von den Ergebnissen zuletzt, stand der Entschluss vom Kramo schon länger fest, um nach zweieinhalb zehrenden Jahren wieder mehr private Zeit für sich und die Familie zu haben.“

Aufrufe: 023.5.2024, 06:59 Uhr
Christian ScharlAutor