2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Einen Schritt zu spät kam Aßlings Robert Palmhöfer (r.) gegen Emmerings Stefan Staudigl. Die Gäste entschieden das Legendenspiel am Bixe deutlich mit 6:2 für sich.
Einen Schritt zu spät kam Aßlings Robert Palmhöfer (r.) gegen Emmerings Stefan Staudigl. Die Gäste entschieden das Legendenspiel am Bixe deutlich mit 6:2 für sich. – Foto: Rossmann

TSV Emmering: Neues Trainerduo - Kelsch und Sedlmaier beerben Staudigl

Staudigl geht nach einem Jahr

Verlinkte Inhalte

Trainerwechsel beim TSV Emmering. Stefan Staudigl verlässt den TSV. Daniel Kelsch und Manuel Sedlmaier werden an der Seitenlinie übernehmen.

Emmering – Immerhin die Hälfte seiner beiden Saisonziele habe er auf Anhieb erreicht, schmunzelt Stefan Staudigl. Mit der Kreisliga-Reserve des TSV Emmering hat der Fußballtrainer zuletzt den Klassenerhalt in der A-Klasse geschafft. Keine Selbstverständlichkeit für einen Aufsteiger.

Die beiden bitteren 0:1-Derbyniederlagen gegen Intimus TSV Aßling sind aber nicht der Grund, weshalb Staudigl nach seiner Premierensaison den Trainerstuhl geräumt hat. „Ich war viele Jahre lang Jugendkoordinator in unserer SG und stehe sehr gerne auf dem Platz. Das kostet aber auch viel Zeit und Kraft.“ Beides könne er nun nicht mehr nebenberuflich in gebührendem Maß aufwenden. „Natürlich bleibe ich dem TSV verbunden, versuche jedes Heimspiel zu sehen. Nur stehe ich jetzt halt drei Meter weiter hinten bei unseren Ultras.“

Staudigls Nachfolge treten Daniel Kelsch, 42, und Innenverteidiger Manuel Sedlmaier an. Beide bringen langjährige Übungsleitererfahrung aus dem Jugendbereich mit und sind auch auf Funktionärsebene im TSV aktiv. „Daniel ist unser 2. Jugendleiter und war eigentlich schon als Jugendtrainer für die neue Saison eingeplant“, erklärt Sedlmaier. Doch als alleiniger Spielertrainer wollte der Innenverteidiger sein Team nicht anleiten. „Da sollte an der Seitenlinie schon immer ein zweiter, gleichberechtigter Trainer dabei sein und mit Daniel war ich schnell auf einer Wellenlänge.“

Für Sedlmaier selbst stellt sich die Autoritätsfrage bei seinem Rollenwechsel in der Kabine eher nicht: „Viel Organisation ums Team herum habe ich als 2. Vorstand und Pressesprecher schon vorher übernommen. Mit 37 Jahren habe ich außerdem das Alter, um von den Jungs respektiert zu werden.“ Und andernfalls würden er und Kelsch das Team schon „einzuspuren“ wissen. (Julian Betzl)

Aufrufe: 030.6.2022, 08:20 Uhr
Julian BetzlAutor