Der TSV 1860 München verlängert nicht mit György Székely. Seine Spielerkarriere in Giesing ist vorbei. Bei den Löwen bleibt er aber trotzdem.
München - Im Sommer 2018 war György Székely zum TSV 1860 München zurückgekehrt. Der ehemalige Jugendspieler stand zwei Jahre lang für die Bayernliga-Löwen zwischen den Pfosten und sollte das Profiteam ab 2020 als dritter Torwart in der Breite verstärken.
Im April 2022 dann aber die Hiobsbotschaft: Schwere Muskel-Sehnenverletzung. Székely muss monatelang pausieren und an der Achillessehen operiert werden.
Jetzt teilt der Keeper bei Instagram selbst mit: „Nach meiner schweren Verletzung hat sich der Verein entschieden, meinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.“ Die Botschaft garniert er mit Fotos aus seiner Löwen-Zeit, von der U17 bis zu den Profis. Zwischenzeitlich hatte der Ungarn vier Jahre in der Heimat gespielt.
„Insgesamt acht Jahre als Spieler bei 1860 gehen damit zu Ende“, schreibt Székely und betont: „wo ich viele tolle Persönlichkeiten kennenlernen durfte und vor allem eine Menge als Mensch dazugelernt habe.“
Giesing kehrt er nun aber nicht den Rücken. Székely bleibt dem TSV 1860 München erhalten, wenn auch in anderer Rolle. „Von nun an werde ich mich in der sportlichen Ebene auf meine Trainertätigkeiten im NLZ bei den Junglöwen und unserer Torwartschule fokussieren, wo ich weiterhin versuche, Werte zu vermitteln und vorzuleben, die mich in meiner Zeit als Spieler bei den Löwen geprägt haben.“
„Zum Abschluss möchte ich mich bei allen, die mich auf dieser Reise begleitet haben, bedanken“, schließt Székely: „Einmal Löwe, immer Löwe.“ Auf der Social-Media-Plattform fliegen ihm die guten Wünsche zu. Auch Lorenz Knöferl und Richard Neudecker melden sich. (moe)