2024-05-16T10:25:37.604Z

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Auf Royij Matsumura (in rot) und die TSG Pfeddersheim wartet am Wochenende der FSV Jägersburg.
Auf Royij Matsumura (in rot) und die TSG Pfeddersheim wartet am Wochenende der FSV Jägersburg. – Foto: Claus-Walter Dinger
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TSG Pfeddersheim: Keine Entwarnung für das Team der Stunde

Wormser Oberligist braucht weiter Punkte +++ Samstag in Jägersburg

Pfeddersheim. Die meisten Siege (11), die meisten Tore (49), die wenigsten Gegentreffer (40) sowie die meisten Punkte, diese Spitzenwerte in der Oberliga-Abstiegsrunde fallen allesamt auf die TSG Pfeddersheim. Doch wer angesichts dieser Zahlen davon ausgeht, die Fußballer von Tobias Ehrenberg könnten längst einen Haken an das Thema Klassenverbleib machen, der irrt gewaltig. Denn der Vorsprung auf den erstmöglichen Abstiegsplatz fünf beträgt selbst für das Team der Stunde gerade einmal sieben Punkte. „Unser Torverhältnis mit einberechnet, sind es acht, aber es gibt noch 15 Punkte zu holen“, erklärt der Trainer vor dem Gastspiel beim FSV Jägersburg am Samstag (15.30 Uhr). „Sieben Punkte brauchen wir also noch“, sagt Tobias Ehrenberg und fügt sogleich hinzu: „Acht wären besser.“

Voller Fokus auf die letzten Wochen

Wie schwer dieses Unterfangen wird, ist dem 40-Jährigen nicht nur angesichts dreier allesamt schwerer Auswärtsspiele bewusst. „Das werden harte Wochen, das muss allen bewusst sein“, so Ehrenberg. Von Alemannia Waldalgesheim abgesehen, scheint der TSG kein anderes Nord-Team den Gefallen zu tun, auch regelmäßig Punkte zu holen. Stand jetzt würden alle Hauptrundengegner der TSG in der neuen Saison in der Verbandsliga spielen. „Das ist schon richtig heftig“, hält der TSGler fest und geht davon aus, „dass die Teams auf den Plätzen drei bis sechs noch richtig punkten werden“. Gegen die fünf besten der Abstiegsrunde müssen die Pfeddersheimer allesamt noch ran, haben zudem gerade auch ganz andere Sorgen:

Für das Duell mit dem FSV fallen wieder einige Stammkräfte aus. „Nominell wird es sich zur Vorwoche eher nochmal verschlechtern“, sagt der Trainer, der um die Bedeutung des Spiels für Jägersburg weiß: „Für sie ist es ein Do-or-die-Spiel. Die wissen alle, um was es geht und werden entsprechend alles auf dem Platz lassen“, sieht er im Kader der Saarländer „gute Oberliga-Qualität“.

Trotz der schwierigen Ausgangslage geht der TSGler optimistisch in die Partie. „Uns ist es sehr gut gelungen, die Kontrolle zu haben und das über immer längere Strecken im Spiel“, spricht Ehrenberg die defensive Stabilität an. „Das ist aber auch nur so lange möglich, wie du auch alle Jungs auf dem Platz hast“, sagt Tobias Ehrenberg, der schon vergangene Woche mit Spielern aus der zweiten Mannschaft auffüllen musste, um die Bank angemessen zu besetzen. „Es bleibt also spannend“, fasst er die Lage zusammen.



Aufrufe: 028.4.2023, 15:00 Uhr
Martin ImruckAutor