2024-04-30T13:48:59.170Z

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Im Flugmodus: Pfeddersheims Fabio Schmidt (rechts) und Teamkollege Marco Bresser bejubeln den 1:0-Führungstreffer der TSG in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit.
Im Flugmodus: Pfeddersheims Fabio Schmidt (rechts) und Teamkollege Marco Bresser bejubeln den 1:0-Führungstreffer der TSG in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. – Foto: Christine Dirigo/pakalski-press

TSG Pfeddersheim: Die dicken Brocken können kommen

TSG geht nach 4:0-Sieg über Quierschied mit breiter Brust in die Oberliga-Rückrunde

Pfeddersheim. Im letzten Heimspiel der Oberliga-Hinrunde passte für die Fußballer der TSG Pfeddersheim wirklich alles zusammen. Nicht nur, dass die Mannschaft von Trainer Mario Cuc das Duell mit der SpVgg. Quierschied am Ende deutlich mit 4:0 (1:0) gewann, am Abend ließen es die Wormser beim Teamabend ordentlich krachen. „Ich persönlich hätte es mir nicht besser wünschen können“, erklärt der 39-Jährige deshalb und betont: „Wenn wir heute nicht gewonnen hätten, wäre das für uns ein richtiger Dämpfer gewesen“, sagt Cuc mit Blick auf die bevorstehenden schweren Spiele gegen den FCK II, die Wormatia und Trier. „Das sind dicke Brocken, aber wir haben richtig Bock darauf, uns mit diesen Spitzenteams zu messen“, spricht das neu gewonnene Selbstbewusstsein aus dem TSG-Coach.

Seine Mannschaft tat gegen unbequeme Saarländer von Beginn an alles dafür, den vierten Heimerfolg in Serie einzufahren. Torchancen gab es dennoch kaum. Belel Meslems Freistoß war für Gästekeeper Timo Wagner kein Problem (18.), Fabio Schmidt schoss den ruhenden Ball aus aussichtsreicher Position in die Mauer (25.). „Ich fand uns aktiver und überlegen“, sah Mario Cuc die bessere Spielanlage bei seinem Team. Ein großes Plus für die Hausherren, dass Quierschieds Samuel Ikas nach Foul an den super durchgestarteten Ryoji Matsumura bereits nach 28 Minuten die Gelb-Rote Karte sah. Nach nur zwei Fouls eine harte Entscheidung, welche die Gäste freilich kritisierten. „Natürlich spielt uns das in die Karten, aber gegen eine so gefestigte Mannschaft war es dennoch schwer“, meint Cuc.

Die Saarländer machten die Räume eng, boten wenige Fehler an. Bis zur fünften Minute der Nachspielzeit, ehe Marco Bresser nach einem beherzten Antritt für Fabio Schmidt querlegte und dieser zur Führung traf, gab es kaum Abschlüsse. „Quierschied hat weiterhin seine Situationen gesucht und wir mussten Geduld beweisen“, hätten sich alle TSGler eine frühe Entscheidung gewünscht. Reda Chkifa verpasste jedoch eine Hereingabe von Rouven Amos (52.), Melsem scheiterte per Freistoß erneut an Wagner (67.) und auch Matsumura verfehlte nach Kopfballverlängerung von Mathias Tillschneider den Kasten (78.). „Da hat man gesehen, dass das Kopfkino angegangen ist und es in einer solchen Situation nicht selbstverständlich ist, das Spiel zu gewinnen“, erklärt Mario Cuc. Es brauchte wieder eine „mit dem Kopf durch die Wand“-Aktion von Bresser, der zwar am Strafraumeck in seinen Gegenspieler reinlief, der Ball jedoch fiel Matsumura vor die Füße, der das erlösende 2:0 erzielte (80.).

Die Bilder zum Spiel findet ihr hier.

Die nötige Ruhe gab der TSG Sicherheit und setzte neue Kräfte frei: Erneut steht Ryoji Matsumura nach einer Hereingabe goldrichtig und vollstreckt aus kurzer Distanz (85.). Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit legt dann noch der eingewechselte Rodney-Francis Peprah, der den Ball mit dem langen Bein über die Linie grätschte, nach. „Da haben die Jungs sich endlich auch mit Toren belohnt“, sagt Cuc, den die Spielweise und Einstellung seiner Mannschaft sichtlich stolz macht: „Mal wieder sind die Jungs den Widerständen Herr geworden. Das müssen wir mitnehmen“, schaut der Trainer der Pfeddersheimer zufrieden und zuversichtlich voraus auf die kommenden Aufgaben.

TSG: Stofleth – Amos, Tillschneider, Oehler, Bresser – Meslem (74. Yilma), P. Schmidt, F. Schmidt (82. Horvat) – Schubach (74. Najda), Matsumura (84. Aydin), Chkifa (82. Peprah).

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Aufrufe: 029.10.2023, 19:30 Uhr
Martin ImruckAutor