2024-05-15T11:26:56.817Z

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Für die TSG Pfeddersheim ist noch unklar, ob sie die Oberliga halten können oder nicht.
Für die TSG Pfeddersheim ist noch unklar, ob sie die Oberliga halten können oder nicht. – Foto: Claus-Walter Dinger (Archiv)
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Welcher Platz ist noch machbar für Pfeddersheim?

TSG läutet in Engers Oberliga-Endspurt ein und will gegen Ungewissheit ankämpfen

Pfeddersheim. Was geht noch für die Oberliga-Fußballer der TSG Pfeddersheim oder geht überhaupt noch etwas für den Drittletzten der Tabelle? „Die Situation ist nicht nur aufgrund der unklaren Ausgangslage sehr schwierig“, hatte der verletzte Fabio Schmidt nach der 0:4-Heimpleite gegen TuS Mechtersheim festgehalten. „Ob wir irgendwie doch noch die Klasse halten können oder ob wir runtergehen müssen, alles ist total ungewiss“, erklärt der 27-Jährige, der als bester Torschütze der Wormser seit Wochen zum Zuschauen gezwungen ist. „Es ist momentan enorm schwer, Worte zu finden, weil einfach so viele Aspekte zutreffen“, nennt Schmidt vor dem Gastspiel beim FV Engers (Mittwoch,14 Uhr) nur einige Aspekte, warum die TSG nach zwölf Jahren Oberliga wohl den bitteren Gang in die Verbandsliga antreten muss: „Zu viele Verletzte und das fehlende Spielglück.“ Doch zur Wahrheit gehöre auch, „dass wir zuletzt nicht den Teamspirit auf den Platz bekommen haben, mit dem man in dieser Liga drei Punkte holen kann“, erklärt der Offensivmann. „Wir werden bis zuletzt alles geben und um jeden Punkt kämpfen“, hatte Interimstrainer Björn Miehe immer wieder betont, um dann viel zu oft enttäuscht zu werden vom Auftritt der TSGler. In vielen Situationen haben die Pfeddersheimer den Eindruck, „dass einfach nichts funktioniert“, erklärt Fabio Schmidt, der zu gern auf dem Platz mithelfen würde.

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Einen neuen Anlauf unternehmen die Vorstädter beim Tabellenzehnten aus Engers, für den es um kaum noch etwas geht. „Es geht darum, wieder als Mannschaft aufzutreten“, nennt Björn Miehe die oberste Vorgabe, welche die Wormser nicht zum ersten Mal in der Rückrunde ausrufen. Lediglich neun Punkte aus 14 Spielen sind jedoch deutlich zu wenig, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien und dem Massenabstieg, der ja bereits zu Saisonbeginn feststand, zu entgehen. „Wenn du keine Serie startest, ist es kaum mehr möglich in der Liga zu bleiben“, weiß auch Fabio Schmidt, was die Stunde geschlagen hat. 15 Punkte sind noch zu vergeben, was derzeit genau dem Rückstand auf Mechtersheim entspricht, die den erstmöglichen Abstiegsplatz 13 innehaben. Das rettende Ufer ist demnach schon zu weit entfernt, lediglich Platz 17 (4 Punkte Rückstand) oder 16 (7) scheinen realistisch. „Es ist auch brutal schwer, angesichts dieser Ausgangslage die richtigen Worte zu finden“, sagt Schmidt.



Aufrufe: 029.4.2024, 17:51 Uhr
Martin ImruckAutor