2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Eibner-Pressefoto/ Michael Weber
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Trotz unglücklicher Niederlage: Niklas Beste gelingt historisches Tor

Das sagte der 24-jährige Heidenheim-Kicker nach dem Spiel gegen Hoffenheim

Der FC Heidenheim verliert das erste Bundesliga-Heimspiel der Vereinsgeschichte denkbar unglücklich und muss sich in letzter Sekunde mit 2:3 gegen Hoffenheim geschlagen geben. Die TSG darf sich hingegen über glückliche drei Punkte freuen: 75 Minuten dauerte es, bis die Sinsheimer im Spiel angekommen waren. Auffällig war vor allem Jan-Niklas Beste, der per Traum-Freistoß das erste Bundesliga-Tor in der Geschichte des Aufsteigers erzielte.

Der FC Heidenheim war über lange Zeit hinweg besser im Spiel und führte bis zur 77. Minute verdient mit 2:0 durch Treffer von Niklas Beste (26.) und Marvin Pieringer (58.). Doch der Anschlusstreffer der Hoffenheimer durch Maximilian Beier wirkte wie ein frühzeitiger K.O.-Schlag für die Bundesliga-unerfahrene Truppe von Trainer Frank Schmidt. In der Folge entwickelte sich das Spiel in eine Richtung und die TSG kam zum Ausgleich, ehe Kramaric kurz vor Schluss per Elfmeter den Siegtreffer schoss.

Jan-Niklas Beste über die Niederlage: „Unerklärlich“

Obwohl Linksaußen Jan-Niklas Beste in der Anfangsphase des Spiels einen Elfmeter verschoss, war der 24-Jährige mit einem Tor und einer Vorlage der beste Heidenheimer auf dem Platz. Der 24-Jährige selbst äußerte sich nach dem Spiel in der Mixed-Zone folgendermaßen zur Niederlage: „75 gute Minuten reichen in der Bundesliga nicht und dann verliert man so ein Spiel zuhause noch“

Dennoch versucht er das Positive aus der Niederlage herauszuziehen und erklärt: „Wir müssen das Spiel aufarbeiten und so hart, wie es klingt, daraus lernen.“ Vor allem ärgert sich der frühere Regensburg-Spieler über seinen verschossenen Elfmeter, der den Spielverlauf nachhaltig beeinflussen hätte können.

Heidenheim-Keeper Kevin Müller: „Nicht geschafft, für Entlastung zu sorgen“

Kevin Müller, der Torhüter der Heidenheimer, äußerte sich nach der Niederlage folgendermaßen: „Wenn du nach 75 Minuten mit 2:0 führst und eigentlich sogar mit drei oder vier Toren führen musst und dann mit gar nichts nach Hause gehst, ist es sehr bitter. Vor dem 2:1 haben wir uns zu tief reindrücken lassen und haben es nicht geschafft, für Entlastung zu sorgen.“

Aufrufe: 027.8.2023, 16:22 Uhr
Nicolas BläseAutor