2024-05-17T14:19:24.476Z

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Peter Wils
Peter Wils – Foto: Volker Buch (Archiv)

"Trotz der sportlichen Lage im Vorfeld war das Turnier großartig“

Im Interview gibt Alemannia-Turnierorganisator Peter Wils einen Einblick in die Hintergründe und die Organisation des Rhein-Nahe-Liga-Turniers

Waldalgesheim. Am vergangenen Sonntag ging das 33. Rhein-Nahe-Liga-Meeting mit dem Sieg der gastgebenden Fußballer des Oberligisten SV Alemannia Waldalgesheim zu Ende. Wir sprachen mit Organisator Peter Wils über das beliebte Vorbereitungs-Turnier.

Herr Wils, sportlich war das Rhein-Nahe-Liga-Turnier für die Alemannia ein großer Erfolg. Auch wirtschaftlich?

Trotz der schwierigen sportlichen Lage im Vorfeld war das Turnier für uns großartig. Dass unsere Alemannia Turniersieger wird, hätten im Vorfeld nur wenige geglaubt. Wirtschaftlich hat sich die Tendenz der vergangenen beiden Jahre fortgesetzt. Wir haben insgesamt rund 2000 Zuschauer gehabt. Dabei hat sicherlich eine Rolle gespielt, dass die Alemannia und die Hassia weitergekommen sind und beide jeweils an den gleichen Tagen angetreten sind.

Wie war die Resonanz bei den Teilnehmern?

Die Mannschaften waren alle zufrieden, jedenfalls habe ich von keinem etwas Negatives gehört. Es sind uns aber ein paar Vorschläge unterbreitet worden, über die wir nachdenken. Dass wir 20 statt 18 Mann zulassen, die auch alle eingesetzt werden können. Einige haben auch Rückwechsel vorgeschlagen. Wir werden uns zusammensetzen und in Ruhe entscheiden.

Wie sieht es mit dem Teilnehmerfeld fürs nächste Jahr aus?

Ich habe alle gefragt, ob sie wiederkommen wollen, und habe keine negativen Antworten bekommen. Auch die Morbacher waren begeistert – trotz der langen Anreise. Nach dem, was ich jetzt sagen kann, würden alle gerne wieder teilnehmen. Vorausgesetzt, es passt in den Kalender.

Gibt es für Sie ein persönliches Highlight beim Turnier oder einen Wunsch?

Ja, und da darf ich auch mal die Vereinsbrille aufsetzen. Ich hab unserem Torwart Andrej Juric vor dem Elfmeterschießen im Finale gesagt, dass er mindestens einen Ball hält (lacht). Und dann hält er sogar zwei. Wünsche? Dass wir auch nächstes Jahr ein solches Turnier erleben können. Und vor allem, dass die Euphorie bis zum ersten Punktspiel am 28. Juli anhält.

Das Interview führte Jochen Werner.


Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von Allgemeine Zeitung.

Aufrufe: 021.7.2023, 11:30 Uhr
Jochen WernerAutor