2024-05-02T16:12:49.858Z

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Alexander Starkl (re.) und Jürgen Knödlseder halten dem SV Oberpolling die Treue
Alexander Starkl (re.) und Jürgen Knödlseder halten dem SV Oberpolling die Treue – Foto: Karl-Heinz Hönl

Trainer-Duo macht weiter: »In Bolling ist es einfach zu schön«

Alexander Starkl und Jürgen Knödlseder werden die SVO-Kicker auch in der kommenden Saison anleiten

Alexander Starkl, der in der kommenden Woche 36 Jahre alt wird, und Jürgen Knödlseder, der Anfang Januar seinen 37. Geburtstag feiert, haben in ihren Karrieren schon viele Fußball-Schlachten geschlagen. Die beiden ehemaligen Hauzenberger Landesligakicker befinden sich zwar bereits im Spätherbst ihrer aktiven Laufbahn, werden aber dennoch nochmal eine Saison dranhängen. Die beiden Routiniers coachen auch in der Spielzeit 2023/24 - unabhängig vom Ausgang der laufenden Runde - den SV Oberpolling.

"Fast 20 Jahre Herren-Fußball haben körperliche Spuren hinterlassen. Für Knut und mich wird es als Spieler künftig nicht einfacher. Wir werden nicht jünger, aber in Bolling ist es einfach zu schön, um die Schuhe schon an den Nagel zu hängen. Wir haben charakterlich eine Top-Truppe, auch unsere Fans sind absolute spitze. Zudem haben wir vernünftige und bodenständige Verantwortliche, die uns auch nach dem katastrophalen Saisonstart den Rücken gestärkt haben. Man hat immer gemerkt, dass es passt. Nach Niederlagen rücken Verein, Mannschaft und Zuschauer immer noch näher zusammen. Das ist schon etwas besonderes und deshalb machen wir gerne weiter, zumal wir uns super ergänzen. Knut trifft immer den richtigen Ton, um die Spieler optimal zu pushen. Man merkt ihm an, dass er sich richtig wohl fühlt", sagt Alexander Starkl, dessen Team erst am elften Spieltag erstmals dreifach punkten konnte. Mit einer imposanten Erfolgsserie verschafften sich Wurm, Ellinger & Co. im Abstiegskampf viel Luft und dürfen zur Belohnung über dem ominösen Strich überwintern.


Spielführer Fabian Hönl (am Ball) kehrt nach einem Kreuzbandriss ins Team zurück
Spielführer Fabian Hönl (am Ball) kehrt nach einem Kreuzbandriss ins Team zurück – Foto: Karl-Heinz Hönl




"Bis zum Klassenerhalt ist es aber noch ein weiter Weg, zumal eine Top-Mannschaft wie Grafenau sich da unten raus arbeiten wird und auch Türk Gücü Straubing bestimmt personell gehörig nachlegen wird. Wir müssen also im Frühjahr gut aus den Startlöchern kommen und weiter konstant punkten. Um die Bezirksliga halten zu können, muss es für einen Verein mit unseren Strukturen und Möglichkeiten nahezu optimal laufen, weil auch unsere Truppe nicht jünger wird", weiß Starkl, der sich aber riesig über eine Personalie freut: Kapitän Fabian Hönl wird nach überstandener Kreuzbandverletzung in den Kader zurückkehren. "Das ist für uns sehr wichtig", betont Starkl, der auch hofft, dass auch Mario Enzesberger, der nach einer langwierigen Schambeinentzündung im Spätherbst sein Comeback feierte, keine Rückschläge mehr erleidet. "Enze ist zwar immer noch nicht ganz beschwerdefrei, befindet sich jedoch auf einem positiven Weg. Trotz der langen Pause hat er in seinen Einsätzen vor der Winterpause eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er immer noch den Unterschied ausmachen kann", berichtet Alexander Starkl.

Aufrufe: 023.12.2022, 11:00 Uhr
Thomas SeidlAutor