2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kilian Oberprieler.
Kilian Oberprieler. – Foto: SVA

Torhungriger Teamplayer: Kilian Oberprieler versucht es künftig eine Liga höher

Unsere Torschützenkönige

Mit 25 Toren war Kilian Oberprieler vom SV Hörgertshausen der Toptorjäger der Fußball-Kreisklasse 3. Jetzt wechselt er zum SVA Palzing.

Hörgertshausen – Wenn Stürmer einen Schnitt von über einem Tor pro Partie vorweisen können, dann haben sie es einfach drauf. Kilian Oberprieler vom SV Hörgertshausen hat in der Kreisklasse 3 in 22 Spielen 25 Mal getroffen – und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sich der 25-Jährige in einer höheren Liga versuchen will. Künftig geht er in der Kreisliga für den SVA Palzing auf Torejagd.

Kilian Oberprieler freut sich über den Titel des Torschützenkönigs, den er vor Andreas Kreitmeier von der SpVgg Zolling (22 Treffer) und Thomas Mäuer vom SV Marzling (21) errungen hat. Gleichwohl betont er, dass ihm der Titel die ganze Saison über nicht so wichtig gewesen sei, „weil ich schließlich auch keine Elfmeter geschossen habe“. Für seinen SVH bestand am letzten Spieltag noch eine kleine Restgefahr Richtung Abstiegsrelegation – da hatte der Klassenerhalt höchste Priorität.

Seit Jahren eine feste Größe beim SV Hörgertshausen

„Erfolge mit der Mannschaft sind mir wichtiger als solche Einzeltitel“, erklärt der sympathische Mittelstürmer, der in Hörgertshausen lebt, in der Jugend für die damalige JFG Team Holledau kickte und gleich nach seinem ersten Jahr im Herrenbereich feiern durfte: Er erzielte 2016/17 beim SVH acht Treffer in 17 Spielen und hatte damit seinen Anteil am Aufstieg seines Heimatclubs in die Kreisklasse. Seither war er eine feste Größe – und heuer hat der 25-Jährige zum ersten Mal die Marke von 20 Saisontoren geknackt. In der Saison 2018/19 war er mit 18 Treffern in 17 Spielen schon nahe dran.

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Aufstieg in die Bezirksliga wichtiger als Platz eins in der Torjägerliste

„Eigentlich hatte ich nie vor, den SV Hörgertshausen zu verlassen“, so Oberprieler. Schließlich ist die ganze Familie im Verein, zudem spielt er zusammen mit seinem Bruder Fabian in der SVH-Mannschaft. Aber nun hat der SVA Palzing ihn doch überzeugen können. „Man hat immer mal wieder gesprochen, und jetzt habe ich das Angebot dieses sympathischen Vereins angenommen“, erzählt Oberprieler. Beim Bezirksliga-Absteiger wurde die Planstelle des Mittelstürmers frei – und grinsend berichtet die neue Offensivhoffnung der Ampertaler, dass er über den berühmt-berüchtigten Fanbalkon der Palzinger bereits bestens informiert sei. Sein Ziel ist klar: Der Aufstieg in die Bezirksliga wäre ihm wichtiger als der erste Platz in der Torjägerliste.

Mit Blick auf seinen Heimatverein ist es eher ein Abschied auf Zeit. Für Oberprieler ist es eigentlich nur logisch, dass er irgendwann wieder das SVH-Trikot tragen wird. Er hat noch viele Fußballer-Jahre vor sich – und wird sicher noch oft jubeln dürfen.

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Aufrufe: 014.6.2023, 14:00 Uhr
Nico BauerAutor