2024-05-17T14:19:24.476Z

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Daheim nicht patzen: Coach Roman Langer und seine Co-Trainer Niklas Eberhardt (stehend) und Memis Ünver (sitzend).
Daheim nicht patzen: Coach Roman Langer und seine Co-Trainer Niklas Eberhardt (stehend) und Memis Ünver (sitzend). – Foto: Gerald Förtsch

Titelrennen ohne Aufstieg – Heimstetten empfängt TSV Landsberg

Langer: „Landsberg ist verwundbar“

Ein Duell im Titelrennen – nicht aber im Aufstiegskampf. Sowohl der SVH als auch Landsberg haben keine Zulassung für die Regionalliga beantragt.

Heimstetten – So liegen die vom früheren Löwen-Profi Sascha Mölders trainierten Landsberger aktuell auf Tabellenplatz zwei – einen Punkt hinter dem Spitzenreiter Schwaben Augsburg. Und wiederum einen Zähler hinter dem TSV befindet der SV Heimstetten als Vierter des Tableaus. „Wenn man wie wir einen der vordersten zwei Plätze anpeilt, dann ist das ein all-in-Spiel“, bemüht Trainer Roman Langer einen Vergleich zum Pokern, ehe er im nächsten Satz die Sportart und aufs Fahrrad wechselt: „Das ist sozusagen die letzte Bergetappe.“

Wenn man wie wir einen der vordersten zwei Plätze anpeilt, dann ist das ein all-in-Spiel.

Roman Langer (Trainer SV Heimstetten)

Und bei dieser wollen die Heimstettner dem Star-Ensemble aus Landsberg – neben Mölders läuft in Nico Karger noch ein weiterer Ex-Löwe für das Team auf – möglichst davonstrampeln. „Wir wissen um die Stärken des Gegners“, sagt Langer. „Aber auch um seine Schwächen.“ Ersteres ist fraglos die Offensive der Gäste, die diese Saison bereits 78 Treffer erzielt hat – mehr als jeder andere Bayernligist. Demgegenüber stehen aber auch stattliche 47 Gegentore. „Wenn sie den Ball verlieren und der Gegner schnell umschaltet, dann sind sie verwundbar“, weiß der SVH-Trainer.

Richtungsweisendes Duell im Totelrennen

Seine Mannschaft könnte sich durch einen Sieg am Samstag vorzeitig einen ersten Titel sichern – und zwar in der Heimtabelle. Denn vor eigenem Publikum hat der SVH von 15 Partien erst zwei verloren; auswärts dagegen gab’s bereits fünf Remis und sechs Niederlagen – zuletzt beim 0:2 in Dachau. Ganz anders präsentierte sich am vergangenen Wochenende der TSV Landsberg: Er schoss den FC Ismaning mit 8:2 vom Platz, wobei es schon nach 36 Minuten 5:0 hieß.

Ähnliches zu vermeiden wird am Samstag die Aufgabe der SVH-Abwehr sein, in die Fabio Sabbagh zurückkehren könnte. Er war zuletzt beruflich mit den eSports-Profis von Werder Bremen unterwegs, steht am Wochenende aber wieder zur Verfügung – ebenso wie der genesene Maximilian Gurschke. Ein Fragezeichen steht dagegen noch hinter Toptorschütze Kubilay Celik, der unter der Woche angeschlagen war. Wieder im Kader stehen wird derweil Valentin Micheli. Der Pechvogel dieser Saison – wegen diverser Verletzungen stand er bloß in zehn Partien auf dem Feld – feierte bei seiner Einwechslung in Dachau sein Comeback nach längerer Pause. Für einen Platz in der Startelf dürfte es für ihn aber noch nicht reichen. (PATRIK STÄBLER)

Voraussichtliche Aufstellung: Riedmüller, Hoppe, Sabbagh, Gurschke, Rosina, Steimel, Sakhi Zada, Müller, Riglewski, Woudstra, Celik (Vnuk).

Aufrufe: 03.5.2024, 14:30 Uhr
Patrik StäblerAutor