2024-05-02T16:12:49.858Z

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Dino Dzaferoski (in Rot), Sohn des Bövinghausen-Präsidenten Ajan Dzaferoski, wird Teil eines Führungsquartetts.
Dino Dzaferoski (in Rot), Sohn des Bövinghausen-Präsidenten Ajan Dzaferoski, wird Teil eines Führungsquartetts. – Foto: Katharina Lapp @bolzplatzfotografie

Thormann übernimmt an der Seitenlinie - Großkreutz & Co. unterstützen

Oberliga-Spitzenreiter TuS Bövinghausen entscheidet sich vorerst für eine interne Lösung, um die durch den Rücktritt von Cheftrainer Sebastian Tyraladie entstandene Vakanz zu füllen.

Co-Trainer Sven Thormann wird das Kommando an der Seitenlinie übernehmen. Auf dem Platz wird das Spielertrio Kevin Großkreutz, Dino Dzaferoski und Marko Onucka ebenfalls das Sagen haben und zum Trainerteam gehören. Zusammen soll das Quartett den Aufstieg in die Regionalliga West realisieren.

Dzaferoski erklärt: "Wir haben über 100 Anfragen bekommen, aber wir haben uns mit keinem Trainer beschäftigt, weil wir schnell diese interne Lösung als optimal angesehen haben. Sven besitzt die B-Lizenz und keiner kennt die Mannschaft so gut wie die genannten Leute. Das war auch der Wunsch des Teams. Wir wollen nichts großartig umkrempeln, sondern unseren Weg einfach erfolgreich fortführen."

Der 32-jährige Thormann begleitet das "Projekt Bövinghausen" bereits seit dem Sommer 2017, als er als Oberliga-Leistungsträger des SC Hassel zu dem damaligen Dortmunder A-Ligisten wechselte und als Spielertrainer den Verein bis in die Landesliga führte. Später rückte er ins zweite Glied und war der "Co" an der Seite von Trainern wie Thorsten Legat, Dimitrios Kalpakidis oder Nikola Karcev.

Auch nach der Ära Tyrala bleibt der hauptberufliche Polizist Thormann die Konstante beim TuS Bövinghausen, über den Dzaferoski vor einem Jahr mal gesagt hat: "Auf Sven kann ich mich immer verlassen.“

Mit Weltmeister Kevin Großkreutz (34) sowie den "Oldies" Dino Dzaferoski (30) und Marko Onucka (34) wurde natürlich die Erfahrung pur gewählt, um die Mannschaft anzuführen und den Verein weiterhin auf Kurs Aufstieg zu halten. Großkreutz kann sich Dzaferoski sogar künftig als Spielertrainer in der Regionalliga vorstellen.

Aber Dzaferoski wäre nicht Dzaferoski, wenn er nicht auch andeuten würde, dass ein neuer Chefcoach installiert werden müsste, falls es nicht läuft: "Sollte irgendetwas doch nicht nach Plan laufen, dann können wir immer noch reagieren und eine externe Lösung suchen. Aber davon gehe ich nicht aus, weil ich vollstes Vertrauen in Sven, Kevin, Marko und Dino habe."

Aufrufe: 07.12.2022, 23:00 Uhr
sbAutor