Der TG Viktoria Augsburg hat Qualität gefehlt

Sichtlich getroffen findet Abteilungsleiter Egbert Weber ganz deutliche Worte. „Es liegt an der Qualität der einzelnen Spieler, dass die Bezirksliga nicht gehalten wurde, ganz einfach.“ Er könne auch keinem Spieler einen Vorwurf machen. Mit dem Engagement und der Trainingsbeteiligung ist er zufrieden. „Die war sogar besser als letzte Saison“, sagt er. Die Qualität im Kader sei unterm Strich einfach zu wenig gewesen. „Diejenigen, die gespielt haben, haben das gespielt, was sie können, aber das reicht für die Liga nicht“, betont er.

Durch Abgänge verlor die TG Viktoria jährlich wichtige Leistungsträger. Eine Entwicklung, die für „einen kleinen Verein nicht zu kompensieren ist“. Zusätzlich zu der so schon prekären Kadersituation fielen zwei gesetzte Stammspieler fast die komplette Saison verletzungsbedingt aus. „Dann hast du halt anstatt elf nur noch neun richtige Bezirksliga-Spieler, dann geht das einfach nicht mehr aus“, erklärt Weber.

Um eine erneute Fiasko-Saison zu vermeiden, haben Planungen für die kommende Spielzeit bereits begonnen. Ein Trainerteam wird Cheftrainer Jürgen Weise ersetzen, auch Neuzugänge stehen schon fest. Auch Abgänge wird es durch den Abstieg höchstwahrscheinlich geben. „Der ein oder andere, der meint, in der Liga spielen zu können, wobei es da nicht allzu viele gibt, wird den Verein verlassen“, erwähnt er. Namen möchte Weber noch nicht verraten. Das soll erst nach dem Ende der Saison verkündet werden.

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