Teammanager Kevin Hahn kämpft sich auf den Platz zurück

Null Minuten stand Kevin Hahn in dieser Saison auf dem Trainingsplatz. Schichtarbeit, zwei Kinder - es fehlt die Zeit. Trotzdem steht der 36-Jährige im Viertelfinale der Kreisplakette Stade für den ASC Cranz-Estebrügge III in der Startelf. „Nach 80 Minuten war dann die Luft raus“, sagt Hahn. Für einen Doppelpack gegen den MTV Himmelpforten II hatte die Luft dennoch gereicht.

Hahn hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Drei Jahre schlug er sich mit Verletzungen herum. Ans Aufhören dachte Hahn dennoch nicht. „Dafür juckt es zu sehr in den Füßen.“ Zuletzt feierte er sogar sein Comeback in der ersten Mannschaft, die er auch als Teammanager betreut. „Da bin ich so gesehen das Mädchen für alles“, sagt Hahn.

Im Halbfinale gegen den TSV Wiepenkathen II will Hahn ebenfalls wieder mitwirken. „Natürlich wollen wir ins Finale“, sagt Hahn. Das will der ASC schaffen, obwohl der Gegner zwei Klassen über ihnen spielt.

TAGEBLATT: Was ist Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?

Kevin Hahn: Mein Treffer gegen den FC St. Pauli für den BSV.

Was ist Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?

Die Niederlage im Kreispokalfinale 2019 gegen D/A IV.

Wer ist Ihr Vorbild?

Giovane Elber.