2024-05-23T12:47:39.813Z

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Tolle Parade: Wartenbergs Florian Rott entschärft diese Chance von Berglerns Fabian Taubmann – beobachtet von Manuel Engl (l.) und Christian Angermaier (r.).
Tolle Parade: Wartenbergs Florian Rott entschärft diese Chance von Berglerns Fabian Taubmann – beobachtet von Manuel Engl (l.) und Christian Angermaier (r.). – Foto: Dominik Findelsberger

Taufkirchen vergeigt letzte Aufstiegschance - Berglern sichert sich Relegationsplatz

Hohenpolding sammelt Big-Points

BSG Taufkirchen hat die Aufstiegschance vergeigt. Nach der Niederlage gegen Hohenpolding ist Berglern für die Taufkirchner nicht mehr einzuholen.

BSG Taufkirchen 1 FC Hohenpolding 2

Die BSG ist im Kampf um Relegationsplatz zwei aus dem Rennen. „Wir haben keine 40 Punkte, dann hat man es auch nicht verdient, Relegation zu spielen. Das wäre heuer ein Geschenk gewesen. Glückwunsch an Berglern, das sich einen Punkt in Wartenberg geholt hat. Das haben nur wenige Mannschaften geschafft“, sagt BSG-Spielertrainer Thomas Bachmaier. Durch die 1:2-Niederlage könnte seine Elf mit Berglern am letzten Spieltag punktemäßig maximal gleichziehen. Dann zählt der direkte Vergleich, den Berglern für sich entschieden hat. Die Partie gegen Hohenpolding habe seine Elf jedoch gar nicht schlecht begonnen. Die Hausherren ergriffen die Initiative, waren aber oftmals nicht konzentriert genug vor dem Tor. Nach einem „haarsträubenden Ballverlust im Spielaufbau“ kamen die Gäste zum Ball, der quer auf FCH-Spielertrainer Malte Keding gespielt wurde. Keding musste nur noch den Fuß hinhalten (7.). Doch wenig später schlug Thomas Götzberger einen überragenden Ball in die Schnittstelle auf Bachmaier, der in einer 1:1-Situation FCH-Keeper Maximilian Grichtmaier keine Chance ließ (12.). Tommi Heilmeier hatte dann das 2:1 für die BSG auf dem Fuß, als er alleine auf Grichtmaier zulief. Doch der Schlussmann klärte überragend. Götzberger setzte noch das Leder knapp am Tor vorbei. Der FCH hatte dann kaum noch Möglichkeiten. Nach einer Ecke gab es ein Getümmel im Strafraum, der Ball wurde von einem BSGler weggespitzelt, und es gab Elfmeter, den Keding zum 2:1-Siegtreffer verwandelte (27.). „Ich bin der allerletzte, der über den Schiri schimpft. Aber das war definitiv kein Elfmeter. Wir haben das Spiel aufgenommen. Und es wurde nur der Ball weggespitzelt und der Spieler nicht getroffen“, kommentierte Bachmaier die Entscheidung. Kilian Fleck (53.) und Götzberger (97.). sahen jeweils Gelb-Rot.

FC Langengeisling 2 3 TuS Oberding 3

„Intern heißen wir Geisling Amateure. Hier haben in der ersten Halbzeit die Amateure gegen die Oberdinger Profis gespielt“, sagt FCL-Trainer Sebastian Held, dessen Elf durch einen Hattrick von Sebastian Stemmer innerhalb von sechs Minuten 0:3 zurücklag. „Und das war noch schmeichelhaft“, so Held, denn Oberding hatte noch zwei Lattenschüsse durch Markus Weber. Stemmers Toren waren jeweils katastrophale Geislinger Abwehrfehler vorangegangen (34./37./40.). Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt, und Geisling glich innerhalb von zehn Minuten aus – ebenfalls durch einen Hattrick – Schütze war Moritz Wiesheu. Per Foulelfmeter traf er zum 1:3 (48.). Beim 2:3 zog er aus zwölf Metern ab (51.). Und das 3:3 wurde sehenswert über außen herausgespielt. Sinan Ukshini legte quer auf Wiesheu, der aus kurzer Distanz den Ball über die Linie drückte (58.). Dann agierten beide Teams offensiv, doch es blieb beim 3:3.

DJK Ottenhofen 3 FC Türkgücü Erding 1

Die erste Hälfte verlief ohne große Möglichkeiten. Türkgücü setzte einen Freistoß an den Pfosten. Nico-Beikirch-Wehking kam nach einer Ecke zum Ball, doch sein Schuss aus dem Getümmel wurde auf der Linie geklärt. Nach Wiederanpfiff nahm zuerst Türkgücü das Heft in die Hand. Kaan Cay nagelte aus dem Sechzehner die Kugel volley links ins Kreuzeck zur Führung (49.). Per Abstauber glich Markus Morawietz aus (55.). Maximilian Lechner verwandelte eine Ecke direkt zum 2:1 (74.). Dann knickte DJK-Keeper Jonas Röhling um und musste ausgewechselt werden. Für ihn streifte sich Feldspieler Basti Bargen die Torwarthandschuhe über. Bargen hielt alles, was es zu halten gab. Einen Abschlag aus seiner Hand wurde dann von Türkgücü verlängert, und Beikirch-Wehking traf zum 3:1 (84.).

TSV St. Wolfgang 5 FC Forstern 4

Obwohl der Abstieg des TSV schon lange besiegelt ist, kämpfte die Rottenwaller-Elf bis zum Schluss und wurde belohnt. Durch die Niederlage verspielte sich Forstern die mögliche Chance auf die Relegation. Tobias Keserüs Führung (8.) egalisierte Thomas Loidl (19.). Marco Suchy brachte den TSV dann in Front (24.), Keserü glich per Kopfball nach einer Ecke wieder aus (48.). So ging es hin und her. Per Elfmeter brachte Markus Thalmaier die Hausherren wieder in Führung (51.). Mit einem strammen Schuss besorgte Bastian Keilhacker das 3:3 (59.), im Gegenzug gelang Luca Lamprecht das 4:3 für den TSV (60.). Durch einen Strafstoß von Andreas Freiwald stand es dann 4:4 (78.). Lamprechts Freistoß knallte dann an den Pfosten und von dort zum 5:4 ins Tor (83.).

TSV Wartenberg 0 SVE Berglern 0

Selten hat sich Florian Leiner so über ein 0:0 gefreut wie in Wartenberg. Denn der erkämpfte Punkt sicherte Berglern die Relegation. „Wartenberg hatte schon viele großartige Chancen. Aber wir haben einen Keeper, der nicht von dieser Welt ist“, lobte er seinen Schlussmann Thomas Bauer. Die erste Hälfte war von vielen Fehlpässen geprägt. Beim SVE chippte Fabian Tauchmann drüber. In der zweiten Hälfte hatte der TSV die besseren Möglichkeiten. „Wartenberg ist schon eine Kreisligamannschaft. Aber wir haben nicht unverdient einen Punkt geholt. Und jetzt wird gefeiert“, so Leiner. (Daniela Oldach)

Aufrufe: 013.5.2024, 11:40 Uhr
Daniela OldachAutor