Talente fördern ist sein Ding

Satte neun beziehungsweise zehn Zähler mehr haben die führenden Mannschaften aus Dörbach und von der SG Bettenfeld. Gegen den Spitzenreiter (2:3) und den aktuellen Zweiten aus der Vulkaneifel (1:3) verlor die Hubert-Elf jeweils nur relativ knapp.

Nicht nur deshalb sagt der aus Landscheid stammende Coach, der zu Bezirksligazeiten einst für Bruch/Gladbach/Niersbach aktiv war, dass bislang mehr drin gewesen sei. „Wir stolpern mitunter jedoch über uns selbst. Hinzu kommt der kleine Kader, weshalb wir auch immer wieder Altherren-Spieler einsetzen müssen.“

Bei optimaler Besetzung, da ist sich Hubert sicher, sei ein Platz unter den Top drei in der Tabelle möglich. Angesichts der personellen Einschränkungen korrigiert er das Ziel aber: „Unter den ersten fünf wollen wir in jedem Fall landen, vielleicht klappt es ja sogar zu Rang vier.“ Auf dem Weg zu seinem Vorhaben, die Spieler der SG Eifelland weiterzuentwickeln, erkennt Hubert aber klare Fortschritte. Talente zu fördern, ist generell sein Ding. Über viele Jahre hinweg war er Jugendtrainer, hatte dabei auch seine Kinder Niko und Lena unter seinen Fittichen und sammelte in dieser Zeit mit der JSG Binsfeld Pokale und Meisterschaften wie am Fließband. Erfahrungen im Seniorenbereich sammelte Hubert vor rund zehn Jahren, als er die SG Landscheid II trainierte.

Vor dem spielfreien Wochenende erzielte die SG Bruch zuletzt ein achtbares 1:1-Unentschieden beim SV Lüxem II. Anfangs sei die Bezirksligareserve besser gewesen, dann habe er taktisch umgestellt, sein Team sei stärker geworden und nach gut einer halben Stunde durch Marco Dietz in Führung gegangen. Lüxem II glich knapp 20 Minuten vor Schluss aus. „Insgesamt“, so Hubert, „war es ein gerechtes Remis“.

Angesichts des schmalen Kaders sei es nur eingeschränkt möglich, taktisch mit der Mannschaft zu arbeiten. Nachschub aus der Jugend der JSG Untere Salm sei aber für nächste Saison in Sicht. Ob er dann noch Trainer ist, lässt Hubert offen: „Spaß macht es mir eine Menge, aber es ist schon eine aufreibende Angelegenheit ...“