Syndesmoseband gerissen: Romario Rösch vom SSV Ulm fällt länger aus!

Jetzt ist der flexible Aufbauspieler also zurück in Ulm. Dort sollte er beim Projekt „Aufstieg“ eine wichtige Säule im Spiel der „Spatzen“ werden. Der Saisonstart war nicht nur für die Mannschaft mit zehn Punkten aus vier Spielen äußerst erfolgreich, sondern eben auch für Rösch, der sich drei Mal einen Startplatz in der Aufstellung erarbeitete. Dabei glänzte er schon im ersten Saisonspiel gegen seine frühere Mannschaft Mainz 05 mit zwei Torbeteiligungen.

Ausgebildet in Ulm und Augsburg konnte er sogar schon Erfahrung im Ausland sammeln: Über einen Abstecher in den Niederlanden beim Roda JC Kerkrade ging sein Weg stramm nach oben. Zwei Jahre schnürte er dann seine Schuhe für die zweite Mannschaft des FSV Mainz 05. Dort sammelte er sogar acht Minuten Bundesligaerfahrung: Gegen RB Leipzig in der vergangenen Bundesliga-Saison wurde er für Paul Nebel in der 89. Minute eingewechselt.

Nachdem er drei Spiele in Folge von Beginn für Ulm an auflief, ist er nun zu einer längeren Pause gezwungen: Das Sprunggelenk schmerzt, genauer gesagt ist das Syndesmoseband gerissen. Eben beschriebene Verletzung ereignete sich im Training der Ulmer. Bis auf Weiteres wird er also nicht einsatzfähig sein. Ein Verlust für die „Spatzen“, der ziemlich schmerzt. Tragisch hierbei ist auch, dass eben noch nicht geklärt ist, wie lange die Ausfallzeit genau sein wird.

Im vierten Saisonspiel am vergangenen Sonntag gegen den VfR Wormatia Worms (Endstand 2:2) konnte er jedenfalls nicht mehr auflaufen. Für Rösch rückte Moritz Hannemann in die erste Elf, der ein gutes Spiel abliefern konnte. Mit einer schönen Hereingabe bereitete der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler in der zehnten Minute den zwischenzeitlichen Spielstand von 1:0 aus Sicht der Ulmer vor. Außerdem hatte er hohe Spielanteile und konnte gleich mehrere Großchancen für sich verbuchen. Vor dem vergangenen Spieltag war Hannemann nur Ergänzungsspieler, bevor er nun in die erste Elf rotierte.

Für Rösch könnte sich die Rückkehr in die Stammelf, je nachdem wie die nächsten Wochen für die Ulmer verlaufen werden, ehr schwierig gestalten. Das Unentschieden gegen Worms ist zwar ein Dämpfer für die Mannschaft von Wörle, aber qualitativ sollte der Kader definitiv in der Lage sein, solch eine Verletzung zu kompensieren. Die nächsten Wochen werden es also zeigen.