2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Dirk Schneider ist mit der SVG Neuss-Weissenberg ausgezeichnet gestartet.
Dirk Schneider ist mit der SVG Neuss-Weissenberg ausgezeichnet gestartet. – Foto: Mette H.

SVG Neuss-Weissenberg springt dank 3:0 gegen Uedesheim auf Platz drei

Kreisliga A Grevenbroich-Neuss: Der Aufsteiger hat aus seinen acht Partien 17 Zähler geholt und mischt mit Trainer Dirk Schneider ganz oben in der Liga mit.

Die SVG Neuss-Weissenberg darf mit den ersten acht Spielen der neuen Saison in der Neusser Kreisliga A rundum zufrieden sein. Durch den souveränen 3:0-Sieg gegen den SV Uedesheim am Mittwochabend, der es damit verpasste, an die Tabellenspitze zurückzukehren, haben die Weissenberger mit nun schon 17 Punkte und sind mit dem aktuellen Gegner und Bezirksliga-Absteiger nach Punkte gleichgezogen. Wegen der besseren Tordifferenz auf Platz drei fehlen nur zwei Zähler auf sie SF Delhoven und den SVG Grevenbroich.

Das 3:0 gegen den SV Uedesheim als solches klingt schon beeindruckend, doch Schlussmann Oliver Seibert hätte sich dem Spielverlauf nach auch über sechs oder sieben Gegentreffer nicht beschweren können, rettete doch einige Male noch das Aluminium für die Gäste. "Das war eine super Team-Leistung von uns, und wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gab, dann ist das in der Tat, dass wir nicht alle Chancen konsequent genutzt haben", erklärte Trainer Dirk Schneider, dem es gelungen ist, das Team körperlich, aber auch fußballerisch bereits früh in der Liga mehr als nur ankommen zu lassen. Denn ab der 20. Minute hatten die Weissenberger das Spiel absolut in der Hand, was auch Schneider gegen den erklärten Top-Favoriten überraschte. "Da hat die Mannschaft schon ihr wahres Gesicht gezeigt."

Viel harte Arbeit dahinter

Insgesamt ist der Coach aber mit dem Zwischenstand mehr als nur zufrieden. "Es ist schön, dass wir uns jetzt ein wenig oben festgesetzt haben. Es ist uns aber absolut klar, dass wir jedes Spiel neu angehen müssen. Es wird nirgendwo für uns einen Selbstläufer geben, da steckt harte Arbeit und viel Schweiß im Training dahinter. Aber jetzt haben die Jungs erstmal drei Tage frei bekommen", sagt Schneider und belohnt seine Schützlinge demnach auch. "Wir wollen uns natürlich weiter oben stabilisieren, haben aber trotzdem noch Luft nach oben. Wir bleiben aber demütig und wollen weiter Gas geben."

Einen bislang starken Eindruck bei den Weissenbergern hat Dennis Brune hinterlassen, den Schneider noch aus Kaarster Zeiten kennt und der in den vergangenen drei Jahren auf 51 Einsätze in der Landesliga für die Holzheimer SG verweisen kann. Mit viel Tempo und Dribbelstärke hat er es aus dem Mittelfeld bereits auf sechs Treffer gebracht, krönte am Mittwoch mit dem 3:0 seine starke Leistung, nachdem Marius Spahn die beiden übrigen Treffer erzielt hatte. "Es war aber auch in diesem Spiel so, dass es von uns eine Kollektivleistung war. Das zu erwähnen ist mir besonders wichtig, weil wir durch die Bank ein gutes Spiel gemacht haben", sagt Schneider dazu.

Aufrufe: 029.9.2022, 22:15 Uhr
Sascha KöppenAutor