2024-04-30T13:48:59.170Z

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Der SV Walbeck kommt einfach nicht in Schwung.
Der SV Walbeck kommt einfach nicht in Schwung. – Foto: Arno Wirths

SV Walbeck mit dem Pech eines Tabellenletzten

Frauen-Regionalliga: Die Mannschaft darf lange auf den ersten Heimsieg hoffen, verliert aber 1:2 gegen SSV Rhade.

So nahe dran am ersten Heimsieg war Frauen-Regionalligist SV Walbeck noch nie in dieser Saison. Dass am Ende Gegner SSV Rhade mit einem 2:1 (1:0) den Platz als Sieger verließ, gehört sicher zu den ungeschriebenen Gesetzmäßigkeiten des Fußballs, mit denen ein Tabellenletzter anscheinend leben muss.

Bestes Beispiel: Die Walbeckerin Nora Hanßen traf in der 80. Minute das leere gegnerische Tor nicht. Der Ball landete lediglich am Pfosten – es hätte sich um die vorentscheidende 2:0-Führung der Gastgeberinnen gehandelt. Zwei Minuten später musste Walbecks Torhüterin Viola Koblenz, die bis dahin einige Male mit glänzenden Paraden den Ausgleich verhindert hatte, den Ball nach einem Schuss von Lea Baumeister passieren lassen. Nach einer Ecke erzielte Katrin von Kampen in letzter Minute zu allem Überfluss auch noch den schmeichelhaften Siegtreffer für die Gäste.

SVW lässt zu viele Chancen liegen

Der SV Walbeck war am heimischen Bergsteg mutig in die Partie gestartet, setzte mit Lena Jansen und Nina Hasselmann voll auf Offensive. Nach fünf Minuten hatte Jansen bereits die erste gute Chance. Der designierte Absteiger hatte im ersten Durchgang deutlich mehr vom Spiel. Hasselmann ließ eine glasklare Gelegenheit aus, Jansen scheiterte kurz darauf an der Rhader Torhüterin – ein Abspiel auf die besser postierte Samira Berns wäre in dieser Situation die bessere Option gewesen. Nach einem Eckball (40.) wurde endlich die verdiente Führung durch Hasselmann erzielte.

Nach der Pause erhöhten die Gäste den Druck. Der SV Walbeck hatte in einigen Situationen Glück und in Viola Koblenz einen starken Rückhalt. Doch zum Schluss stand die Mannschaft einmal mehr mit leeren Händen da.

„Da war heute definitiv mehr für uns drin. Absolut kein Vorwurf an die Mannschaft, die alles gegeben hat. Machen wir das 2:0, hätten wir uns den Sieg mit Sicherheit nicht mehr nehmen lassen. Aber es hat leider nicht sein sollen“, sagte Trainer Uli Berns.

SV Walbeck: Koblenz – Berns, (65. Rashidi) Finger, Jansen, Aengenvoort, Müller-Prießen, Peschges (46. Rasch), Juntermanns, Hasselmann (68. Hanßen), Müller, Drewes (58. Wellmans).

Aufrufe: 025.3.2024, 22:45 Uhr
RP / Klaus SchopmansAutor