2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SV Walbeck wartet weiter auf den ersten Sieg in diesem Jahr.
Der SV Walbeck wartet weiter auf den ersten Sieg in diesem Jahr. – Foto: Arno Wirths

SV Walbeck: Endlich soll der erste Heimsieg her

Frauen-Regionalliga: SV Walbeck nimmt gegen Mitaufsteiger SSV Rhade den nächsten Anlauf am Bergsteg. Angreiferin Lena Jansen steht vor dem Comeback.

„Warten auf Godot“ heißt ein berühmtes Drama des irischen Schriftstellers Samuel Beckett. Darin warten zwei Landstreicher auf einen Freund, der allerdings nicht erscheint. Warten auf den ersten Heimsieg heißt es derweil am Bergsteg. Der SV Walbeck hat nach dem Aufstieg in die Regionalliga der Frauen auf eigenem Platz noch keinen Dreier geholt. Die Trainer Uli Berns und Dieter Blomm sind allerdings nach den jüngsten Auftritten ihrer Mannschaft guter Dinge, dass sich dies bald ändern wird.

Möglichst schon am Sonntag, wenn um 13 Uhr die Partie gegen den SSV Rhade angepfiffen wird. Zuletzt hatte die Mannschaft etwas unglücklich mit 0:1 gegen den FSV Gütersloh II das Nachsehen. „Das war eine bittere Niederlage, wir waren alle sehr enttäuscht. Aber Sonntag sind wir wieder hochmotiviert und wollen zuhause drei Punkte holen“, sagt Dieter Blomm.

Die Stimmung ist beim Tabellenletzten der Regionalliga nach wie vor ausgezeichnet. Das zeigte sich auch beim Training am vergangenen Mittwoch, zu dem die Trainer 18 Spielerinnen begrüßen konnten. Eine professionelle Einstellung der Amateurfußballerinnen. Für den Klassenerhalt müsste zwar ein mittleres Fußballwunder her. Aber der SV Walbeck hat noch Ziele, Heimsieg Nummer eins steht auf der Liste ganz oben.

"Über den Willen kommen"

„Ich schätze Rhade schon stark ein, wie zuletzt das 1:1 gegen den Tabellenzweiten Bayer Leverkusen gezeigt hat. Wir müssen wieder über unseren Willen kommen, sollten dabei aber nicht überdrehen. Eine Portion Gelassenheit gehört auch dazu“, sagt Uli Berns. Die Gäste, die aktuell mit 16 Punkten den zehnten Tabellenplatz belegen, sind im Abstiegskampf noch längst nicht auf der sicheren Seite.

Am Sonntag ist Lena Jansen wieder mit von der Partie und soll die Offensive beleben. Einziger Wermutstropfen ist der Ausfall von Lisanne Grusa (Urlaub), die gegen Gütersloh eine ganz starke Vorstellung gezeigt hatte. Neu im Kader ist Anna Müller. Die Mittelfeldspielerin, die an den Niederrhein gezogen ist, war zuvor für die TSG Reiskirchen in der hessischen Gruppenliga Gießen/Marburg am Ball.

Aufrufe: 022.3.2024, 16:00 Uhr
RP / kschAutor