2024-05-10T08:19:16.237Z

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Borussia Veen muss sich steigern.
Borussia Veen muss sich steigern. – Foto: Ayleen Grosse

Borussia Veen lässt sich vom Tabellenletzten übertölpeln

Die „Krähen“ haben sich im Kellerduell gegen den SV Walbeck nicht von ihrer besten Seite gezeigt. Der Drittletzte ließ im Abstiegskampf die richtige Einstellung vermissen und unterlag mit 2:4.

Die zweite Hälfte der Fußballpartie zwischen Borussia Veen und dem SV Walbeck war gerade acht Minuten alt, da machten sich die ersten Anhänger der gastgebenden „Krähen“ bereits auf den Heimweg.

Luca Wienhofen hatte soeben das 4:0 für den Tabellenletzten erzielt. Die Veener, die noch jeden Punkt für den Bezirksliga-Klassenerhalt benötigen, enttäuschten in diesem Kellerduell der Gruppe 5. Das Team von Trainer Thomas Haal unterlag mit 2:4 (0:2). Der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz beträgt weiter vier Zähler.

Falsche Einstellung

Haal musste sich nach dem Schlusspfiff zunächst sammeln: „Von der kämpferischen Einstellung, die uns beim 3:2 in Twisteden ausgezeichnet hat, war nichts zu sehen. Einige Spieler müssen sich hinterfragen, warum sie nicht von der ersten Minute an hellwach waren.“ Die Gäste erzielten bereits mit der ersten Chance das 1:0. Maurice Koppers (1.) war zur Stelle. Dieses Tor war kein Weckruf für die Veener, die lethargisch wirkten und die im Abstiegskampf notwendige Körpersprache vermissen ließen. Nach einem Schnitzer von Keeper Marcel Grewe erhöhte Koppers auf 2:0 (21.).

Nach der Pause gerieten die „Krähen“ durch einen Doppelschlag mit 0:4 in Rückstand. Lucas Holla mit einem abgefälschten Freistoß (49.) und Wienhofen per Kopf (54.) erhöhten. A-Junior Finn Evers (61.) mit dem 1:4 sowie Dennis Tegeler mit einem direkt verwandelten Freistoß (71.) brachten mit ihren Treffern die Hoffnung zurück. Und Felix Terlinden und Jan Büren hatten bei einer Doppelchance tatsächlich das 3:4 auf den Füßen, scheiterten aber am Walbecker Schlussmann (77.). Vier Spiele hat die Borussia jetzt noch Zeit, um mit der richtigen Einstellung die Rückkehr nach drei Jahren in die A-Liga zu vermeiden.

Es spielten: Gewe; Conrad (75. Dachwitz), Schultz (65. Keisers), Gietmann (46. Evers), Niehues, Kuper, Wierz (75. Höptner), Quernhorst, Tegeler, Büren, F. Terlinden.

Aufrufe: 023.5.2022, 07:30 Uhr
René PutjusAutor