2024-04-25T14:35:39.956Z

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Tim Schweikardt
Tim Schweikardt – Foto: Th. Schmidt (Archiv)

Ingelheimer Schweikhardt: "Wir sind immer perfekt vorbereitet"

Verletzter Mittelfeldspieler spricht über seinen Kreuzbandriss, die neuen Trainer und die Zukunft bei der Spvgg.

INGELHEIM. Fünf Punkte beträgt der Rückstand des Landesligisten Spvgg. Ingelheim in der Abstiegsrunde auf den rettenden fünften Platz. Und am Samstag (16 Uhr) muss das Team von Matthias Güldener beim Spitzenreiter Viktoria Herxheim ran. Nicht helfen können bei dieser schwierigen Aufgabe wird den Ingelheimern der Mittelfeldmann Tim Schweikardt (29), der für den Rest der Runde ausfällt. Wir sprachen mit dem Pechvogel, der die jüngste 2:3-Pleite gegen TuS Altleiningen auf Krücken verfolgte.

Herr Schweikardt, was genau haben Sie sich für eine Verletzung zugezogen?

Bei einer unglücklichen Aktion am 24. April habe ich mir beim 2:2 in Offenbach das vordere Kreuzband gerissen.

Sind Sie operiert worden – und wie geht es Ihnen aktuell?

Glücklicherweise konnte ich am 26. April bereits operiert werden, sodass das Knie noch gar nicht allzu angeschwollen war. Die OP ist gut verlaufen und aktuell geht es mir den Umständen entsprechend gut.

Fakt ist, dass die Spielvereinigung trotz aller Offensivqualitäten zu viele Gegentore kassiert. Warum ist das so – und was kann man dagegen machen?

Es hilft nur, geschlossen als Mannschaft zu verteidigen und den Gegner nach Möglichkeit erst mal zu weniger Chancen kommen zu lassen. Dann fallen auch weniger Gegentore. Ein dreckiges 1:0 würde uns reichen.

Das Trainerduo mit Matthias Güldener und Serdar Parlak ist hoch engagiert. Wie ist Ihr Eindruck von den beiden und wo liegen deren größte Stärken?

Mein Eindruck war von Beginn an extrem positiv. Beide sind super engagiert und haben von Tag eins mit guten und direkten Ansprachen Zug ins Training gebracht. Training und Spieltage sind extrem gut strukturiert, sodass wir immer perfekt vorbereitet sind.

Nach dem Altleinigen-Spiel waren die Coaches sehr niedergeschlagen. Wie war denn Ihr Gefühlszustand?

Niedergeschlagen trifft es ziemlich gut. Nach der Führung und dem hart erkämpften 2:2 fühlt sich diese Niederlage doppelt schlimm an.

Wann rechnen Sie mit Ihrem Comeback – und würden Sie auch im Falle eines Abstiegs bleiben?

Um über ein Comeback nachzudenken, ist die Verletzung viel zu frisch und insgesamt ist es ein langwieriger Prozess. Ich setze auf den Klassenverbleib, würde aber niemals wegen eines Abstieges meinen Heimatverein nach elf Jahren bei den Aktiven verlassen. Zudem macht unseren Verein und die Mannschaft aus, dass wir nicht wegen einer Liga hier spielen – sondern wegen des Vereins.

Aufrufe: 06.5.2022, 15:00 Uhr
Michael HeinzeAutor