2024-05-10T08:19:16.237Z

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Das Kapitel Bekim Kastrati ist beim SV Straelen beendet.
Das Kapitel Bekim Kastrati ist beim SV Straelen beendet. – Foto: Ralph Görtz

SV Straelen entlässt Trainer Bekim Kastrati

Regionalliga West: Der SV Straelen hat den zweiten Trainer in dieser Saison entlassen.

Diese Nachricht kommt wie aus heiterem Himmel. Regionalligist SV Straelen hat sich am Dienstag von Trainer Bekim Kastrati getrennt. Dieser hatte sich auf den Weg zur Römerstraße gemacht, um dort am Nachmittag die erste Einheit nach der Winterpause zu leiten. Kurz nach seiner Ankunft musste der 43-Jährige unverrichteter Dinge wieder die Heimreise antreten, nachdem ihn Sportlicher Leiter Kevin Wolze über die Entscheidung informiert hatte. Der Straelener Präsident Hermann Tecklenburg befindet sich zurzeit im Urlaub. „Ich muss das akzeptieren, möchte mich dazu aber nicht äußern“, sagte Kastrati auf Nachfrage.

Der frühere Profi, der unter anderen für Borussia Mönchengladbach, Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf im Einsatz war, hatte die Aufgabe Anfang September in einer praktisch schon aussichtslosen Situation übernommen. Unter Regie von Sunday Oliseh und Interimstrainer Kevin Wolze hatte der SV Straelen die ersten acht Saisonspiele verloren.

Schon damals hatte Hermann Tecklenburg vom „schwierigsten Kader der Vereinsgeschichte“ gesprochen. Bekim Kastrati, der 2020 als Trainer Teutonia St. Tönis in die Oberliga geführt hatte, machte das Beste aus der schwierigen Lage und verlieh dem Spiel der Straelener Mannschaft endlich wieder eine klare Struktur. An der Erfolglosigkeit der vor Saisonbeginn bunt zusammengewürfelten Truppe konnte allerdings auch der neue Trainer nicht viel ändern. Schlusslicht SV Straelen hat nach 20 Spielen nur neun Punkte auf seinem Konto und wird den Abstieg kaum verhindern können.

Die erste Trainingseinheit im neuen Jahr leiteten am Dienstag Kevin Wolze und Co-Trainer Adli Lachheb.

Aufrufe: 04.1.2023, 18:30 Uhr
RP / Volker HimmelbergAutor