2024-05-02T16:12:49.858Z

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Servet Furkan Aydin schließt sich dem SV Sonsbeck an.
Servet Furkan Aydin schließt sich dem SV Sonsbeck an. – Foto: WSV

Odyssee von Servet Furkan Aydin endet beim SV Sonsbeck

Oberliga Niederrhein: Der 20-jährige Verteidiger schließt sich dem Aufsteiger an - nach einer wahrlich zuletzt sehr unglücklichen Vita.

Bereits im Februar hatte FuPa Niederrhein über die Pechsträhne fast epischen Ausmaßes berichtet, mit der Servet Furkan Aydin in der jüngeren Vergangenheit hatte klarkommen müssen (wir berichteten hier). Auf dem Weg in den Profifußball kam ihm immer wieder etwas dazwischen, sein es in der Türkei oder auch in Bosnien.

Nun steht aber fest, dass Aydin in der kommenden Saison einem Oberligakader angehören wird, und zwar dem des SV Sonsbeck. Damit bekommen die Sonsbecker nach ihrem Aufstieg eine Alternative für die Innenverteidigung, die auch noch eine andere Qualität in das Spiel einbringen wird, verfügt der gerade 20 Jahre alt gewordene Aydin über beachtliche Fähigkeiten als Freistoßschütze.

Durchbruch beim Wuppertaler SV

Auf sich aufmerksam gemacht hatte Aydin in der A-Jugend des Wuppertaler SV, wo er teils spektakuläre statistische Zweikampfwerte vorweisen konnte. Das hatte zwischenzeitlich sogar die türkischen Top-Klubs Galatasaray und Trabzonspor auf ihn aufmerksam gemacht. Letztlich fand er aber weder beim türkischen Zweitligisten Menemespor noch bei Mladost-Doboj Kakanj in der ersten bosnischen Liga sein Glück - jedoch stets, ohne selbst etwas dafür zu können.

>>> Das ist Servet Furkan Aydin

Was der jungen Innenverteidiger nun braucht wäre eine gute Oberliga-Saison mit vernünftigen Einsatzzeiten, um klarzustellen, dass er längst nicht am Ende seiner Reise ist. Eine Mannschaft, die die gleiche Stoßrichtung verfolgt, wird er beim SV Sonsbeck mit Trainer Heinrich Losing vorfinden. Der hat bewiesen, dass er junge Fußballer ein Stück weiterbringen kann. Und auf diesen Umstand dürfte nun auch Servet Furkan Aydin vertrauen, dem, bei aller Neutralität, nun wirklich ein wenig Glück zu wünschen wäre. Und auch bei den Sonsbeckern hätte wohl niemand etwas gegen eine Leistungsexplosion des Abwehrmannes. Davon würden alles Seiten profitieren.

Aufrufe: 09.6.2022, 13:00 Uhr
Sascha KöppenAutor