Für den SV Scherpenberg steht am Donnerstagabend das schwierige Auswärtsspiel bei Blau-Weiß Dingden an. Gegen den Aufstiegskandidaten kann die Elf von Ralf Gemmer wieder Boden gutmachen und einen Platz im vorderen Mittelfeld anpeilen. Wer dabei und noch in vielen weiteren Spielen fehlen wird, ist Ömer Akbel. Der 25-Jährige muss nach einer Tätlichkeit gegen die SG Essen-Schönebeck (1:2) für insgesamt acht Spiele zuschauen.
Beim 5:2-Erfolg gegen die SpVgg Steele saß Akbel, der ansonsten eine herausragende Saison spielt und in 25 Spielen 15 Tore geschossen und neun weitere Treffer aufgelegt hat, zum ersten Mal auf der "Tribüne", weder in Dingden noch im gesamten April wird der Kreativspieler für Scherpenberg auflaufen dürfen. Gegen die Sportfreunde Niederwenigern ist Akbel am 2. Mai zum letzten Mal außen vor, dann bleiben ihm zumindest noch vier Einsätze bis zum Abpfiff der Landesliga-Spielzeit.
"Ömer hat sich für das Ding vor der Mannschaft noch einmal entschuldigt“, sagte Gemmer in der NRZ, stellt aber auch klar, dass sich Akbel keine weiteren Ausraster erlauben sollte: "das ehrt ihn, und wir leben ja auch von seinem großen Engagement auf dem Platz. Solch ein Ausflipper sollte ihm allerdings nicht noch einmal passieren.“
Immerhin darf Akbel im Kreispokal auflaufen, denn in rangniederen Wettbewerben dürfen Rotgesperrte mitwirken - mehr dazu an dieser Stelle. Am Montag gastiert Scherpenberg beim Bezirksliga-Anwärter ESV Hohenbudberg.